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Das Ziel ist der Titel

3x3-Team Düsseldorf LFDY ist bereit für die DM

Foto: Kenny Beele

Von Jonas Wagner

Am kommenden Wochenende ist es soweit. Freitag und Samstag werden auf dem Düsseldorfer Burgplatz nahe dem Rheinufer die Deutschen Meister*innen des 3×3-Basketballs in den Kategorien Damen, Herren sowie U18 männlich und weiblich ausgespielt. Kevin Magdowski, Trainer des Herrenteams Düsseldorf LFDY, gibt einen Einblick über die letzten Tage vor der DM und die Turnierziele.

Wir wollen natürlich den Titel in Düsseldorf halten. Als Mannschaft, die zusammen mit Bielefeld die Nationalkaderspieler stellt, wäre alles andere als im Finale zu stehen für uns sehr enttäuschend“, meint Trainer Kevin Magdowski, der sich über die Nachricht, dass die DM in Düsseldorf stattfindet, sehr gefreut hat und am Wochenende hofft, nicht nur Gegner, sondern auch Publikum begrüßen zu dürfen.

Bevor das Turnier am Freitag startet, hat das Team am Mittwoch allerdings erst noch ein wichtiges Testspiel. Auch die Trainingsintensität wird deutlich erhöht. „Bis Donnerstag werden wir hart rangehen“, sagt Magdowksi, der sich mit dem Team bereits vor Beginn des Turniers den Court am Burgplatz anschauen möchte, um das Team ordentlich zu motivieren.

Da die Gegner alle unterschiedlich sind, könne es keine richtige Taktik geben, wie Magdowksi anmerkt. „Man muss sich in jedem Spiel aufs Neue fokussieren. Im 3×3 kann viel passieren. Der Modus ist immer für eine Überraschung gut. Das haben wir in den vergangenen Monaten schon zu spüren bekommen. Aber dieses Mal wollen wir das nicht zulassen“, erklärt der ehemalige Trainer der ART Giants Düsseldorf, der wie die meisten 3x3ler aus dem traditionellen Basketball kommt.

Foto: Anton Geretzki

Wir sind ready“

Meine Zeit bei den Giants war wirklich schön. Aber als ich kontaktiert wurde, dass ein neues 3×3-Projekt aufgebaut wird, konnte ich nicht widerstehen. Die Aussichten sind im 3×3 ein Stück weit besser. Im traditionellen Basketball ist der Weg zur Weltspitze sehr schwierig. Im 3×3 kann man das aber noch schaffen. Und ich persönlich möchte nochmal oben angreifen, da kam diese Offerte natürlich goldrichtig“, begründet Magdowski seinen Wechsel zum 3×3.

Oben angegriffen hat das Team in den ersten zwei Monaten auch bereits und dabei ein paar gute Schritte in die richtige Richtung gemacht. Der Gewinn der Champions Trophy im Juni spricht da am ehesten für das Team. Daran anknüpfen will Magdowski nun bei der DM. „Wir sind natürlich immer noch in einem Lernprozess, aber wir entwickeln uns jede Woche weiter. Wir sind ready und werden mit hohem Einsatz spielen – das kann ich versprechen. Das Ziel ist der Titel“, meint der 43-jährige.

Die Herausforderung für Magdowski wird dabei sein, den verminderten Einfluss auf das Spiel, der im traditionellen Basketball deutlich höher ist, auszugleichen. „Man kann nicht coachen und während des Spiels Einfluss nehmen. Man kann nur danach die Dinge, die einem aufgefallen sind, dem Team mitteilen und im Training dann verbessern“, erklärt Magdowski, den aber genau das am 3×3 reizt.

Viel Verantwortung für das Team

Das macht die ganze Sache so spannend und die Trainingsarbeit umso wichtiger, weil man als Trainer dem Team beibringen muss, dass sie im Spiel Taktikwechsel allein hinkriegen müssen“, sagt er und hofft, dass das Team genau das dann am Wochenende umsetzen wird, wenn die Deutschen Meister*innen gekürt werden.

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