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“Da ist das Ding“

(Foto: Peter Weihs)

Da ist das Ding! Am Wochenende hat Leichtathletin Inna Weit es endlich gepackt und die Olympia-Norm gelaufen. In Rhede war die 27-Jährige nicht nur schneller als die internationale Konkurrenz sondern brachte auch starke 23,16 Sekunden über 200 Meter auf die Strecke. Damit ist sie der Teilnahme an Olympia in Rio ein gutes Stück näher gekommen. Und: Es war die erste Olympia-Qualifikation eines Düsseldorfer Leichtathleten seit Ralf Jaros 1984.

Endlich die Olympia-Norm. Wie war es?

Unfassbar, einfach großartig. Im Ziel hab ich dann gemerkt, dass ich gewonnen hatte. Und als der Stadionsprecher dann sagte, das war die Olympia-Norm, dann habe ich mich nur noch gefreut.

Wie fanden Sie denn ihr Rennen?

Es war kein perfektes Rennen. Ich bin vorher zweimal die 100-Meter gelaufen und war nicht ganz frisch. Aber mein Trainer meinte, ich soll einfach den Kopf frei machen und los laufen, das hat geklappt. Mit etwas mehr Rückenwind wäre sogar eine noch bessere Zeit drin gewesen.

Wie sieht es jetzt mit einer möglichen Olympia-Nominierung aus?

Besser, hoffe ich. Ich bin die fünfte, die die Norm unterboten hat. Aber die Entscheidung fällt erst am 11. Juli. Aber ich habe jetzt einen Fuß in der Tür und versuche mich in den nächsten Wochen noch zu verbessern. Leider war ich im Trainingslager krank und konnte mich nicht richtig vorbereiten. Das ist genau die eine Woche, die mir noch fehlt.

Was ist ihr Ziel für die letzten Wochen?

Es wäre super, wenn ich die Olympia-Norm auf 100 Metern auch noch unterbieten könnte. Ich weiß, dass ich schneller laufen kann. Ich will mir nichts vorwerfen können.

Wie ist der Plan für die nächsten Wochen?

Am Mittwoch starte ich in Wetzlar, am Wochenende geht’s nach Dormagen und dann noch nach Mönchengladbach. Dann ist auch schon der 11. Juli und ich hoffe, dass ich meinen Namen dann in der Nominierungsliste lese.

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