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Durchwachsene Bundesligapremiere: Per C. Münstermann landet mit der NRW-Auswahl auf Platz fünf

Per C. Münstermann - SG RadschlägerRadrennfahrer Per C. Münstermann (SG Radschläger) ist mit seiner Premiere in der U19-Bundesliga nicht ganz zufrieden. Mit Platz 23 bei „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ blieb der Fahrer des Rose Teams NRW, also der Auswahlmannschaft des NRW-Radsportverbands, acht Ränge hinter seinen eigenen Erwartungen zurück. „Eigentlich ist es ok, aber für mich etwas enttäuschend“, resümiert der 17-Jährige. Als zweitbester NRW-Fahrer sorgte der Radschläger aber mit dafür, dass das Rose-Team auf Platz fünf der Mannschaftswertung radelte.

Besonders frustriert war Münstermann, weil sich in seiner Gruppe kein Mitstreiter fand, der mit ihm zusammen eine Aufholjagd inszenieren wollte. „Bei dem Wind und mit dem Feldberg in den Muskeln war es unmöglich, die Lücke alleine zuzufahren“, so Münstermann. Die höchste Erhebung des Taunus, der 881 Meter hohe Feldberg, hatte ihm nicht nur einiges an Kraft aus den Beinen gesaugt, sondern auch dafür gesorgt, dass sich das U19-Bundesligafeld stark in die Länge zog. Die Führungsgruppe hatte auf der 124 Kilometer langen Gesamtdistanz teilweise drei Minuten Vorsprung herausgefahren.

Dennoch nahm Münstermann Positives aus Hessen mit. „Das ist schon ein deutlich anderes Level als in der U17. Man merkt, dass es ernster wird. Es wird härter gefahren, weil sich einige Fahrer für das kommende Jahr für Profi-Verträge empfehlen wollen“, meint Münstermann. „Es wird ständig mit Druck gefahren und auch am Berg wird attackiert.“ Das mit dem Berg ist nicht nach seinem Geschmack, doch auch dort hat er Fortschritte gemacht. In der U17 konnte er an langen Anstiegen maximal vier Kilometer den „Bergziegen“ folgen. Am Feldberg reichte es bereits für 16 Kilometer, erst kurz vor dem Gipfel musste er abreißen lassen. Nicht nur an seinen „Bergsteigerqualitäten“ wird der Radschläger weiter arbeiten.

 

(TH)

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