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DEG siegt weiter – Auch in Augsburg nicht zu stoppen!

Die Düsseldorfer EG hat am Freitagabend im fünften Saisonspiel den fünften Erfolg gefeiert. Bei den Augsburger Panthern siegte die Mannschaft von Chefcoach Harold Kreis vor 4521 Zuschauern mit 2:1 (0:0, 1:1, 0:0, 1:0) nach Verlängerung und bleibt damit Tabellenführer.

Debüt im Tor

In Schwaben standen erneut dieselben 18 Feldspieler auf dem Eis, wie auch in den erfolgreichen Partien zuvor. Einzige Änderung im Kader: Johannes Huß sammelte am Freitagabend Spielpraxis bei Kooperationspartner EC Bad Nauheim. Der junge Verteidiger war in den Auftaktpartien zwar stets dabei, aber ohne Eiszeit geblieben. Eine weitere Neuerung gab es zwischen den Pfosten. Dort feierte der schwedische Neuzugang Fredrik Pettersson Wentzel sein Pflichtspieldebüt im DEG-Tor. Rot behelmt als Top-Scorer war einer, dem das so gar nicht passte: Bernhard Ebner – kein Mann, der gerne im Mittelpunkt steht. Aber besonders als Verteidiger eine nicht zu unterschätzende Auszeichnung, die stellvertretend für seine bislang einwandfreie Form steht. Und die stellte der Nationalspieler auch in Augsburg wieder unter Beweis. Mit Ruhe und Übersicht in Defensive wie Spielaufbau ging er erneut voran. Tore blieben im ersten Drittel allerdings Fehlanzeige. Während John Henrion, Manuel Strodel und Jaedon Descheneau – der nur per Foul zu stoppen war – auf DEG-Seite die besten Möglichkeiten nicht im Tor unterbrachten, kamen auch die Panther zu einigen sehenswerten Chancen. Doch auch Fredrik Pettersson Wentzel überstand sein erstes DEL-Drittel schadlos.

Gogulla schlägt zurück

Ins Mitteldrittel startete die DEG besser als die Gastgeber. Leon Niederberger hatte innerhalb weniger Sekunden gleich mehrfach die Chance zur Führung. Die Latte hatte letztlich entscheidend etwas dagegen. Dann schlugen die Augsburger aber zu. Der bärenstarke Drew LeBlanc brachte den Puck vors Tor, wo Jaroslav Hafenrichter zu alleine gelassen zur Führung der Bayern einschieben konnte. Das Übergewicht wechselte nach dem Treffer. Die Panther nun besser im Spiel und mit einem Chancenplus – auch wenn Patrick Buzás später bei einem Konter fast den Ausgleich erzielt hätte. Der folgte dann in der 32. Minute durch das dritte Saisontor von Philip Gogulla. Der gebürtige Düsseldorfer verwandelte eiskalt ins obere Eck. Das 1:1 durchaus leistungsgerecht in die Kabine brachte dann aber der neue Schwede im DEG-Tor. Als Sahir Gill alleine auf ihn zustürmte, blieb Fredrik Pettersson Wentzel nordisch standfest. Nicht die einzige gute Tat der Nummer 53 im Mittelabschnitt.

Entscheidung in der Overtime

Weniger Offensivaktionen hatte die DEG im Schlussabschnitt. Das lag mitunter auch daran, dass sie sich zwei schnelle Strafzeiten abholte und so einige Zeit in Unterzahl zubrachte. Das Spiel mit einem Mann weniger auf dem Eis gehört allerdings in dieser Saison zu den Dingen, die richtig gut gelingen. Ein gesteigertes Gefahrenpotenzial ist dort nämlich kaum zu erkennen. Dennoch ermüden diese Situationen natürlich, weshalb die Panther zumindest optisch nun mehr vom Spiel hatten. Nichts desto trotz kam auch Rot-Gelb weiter zu Chancen. So traf Lukas Laub kurz vor Schluss das Außennetz. Zwischen den Pfosten landete aber nichts mehr. Es gab zum zweiten Mal nach der Auftaktpartie in Mannheim eine Overtime. Und die hatte auch am Freitag wieder das bessere Ende für die DEG parat. Erneut hatte Bernhard Ebner seine Hände mit im Spiel – dieses Mal allerdings „nur“ mit der zweiten Vorlage. Philip Gogulla gab weiter auf Alex Barta und der Kapitän war mit dem umjubelten Siegtreffer zur Stelle.

Nach vier Auswärtsspielen in den ersten fünf Saisonpartien darf die DEG am Sonntag endlich wieder zuhause ran. Um 17 Uhr empfängt das Team die Thomas Sabo Ice Tigers im ISS DOME. Das bislang einzige Heimspiel der Spielzeit entschieden die Rot-Gelben gegen die Iserlohn Roosters mit 5:1 für sich.

Strafminuten: Augsburg 4 – DEG 8

(TM/FF)

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