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DEG vor dem ersten „Endspiel“. „Wir brennen auf Spiel 6!“

Manchmal ist es schwierig: Da schielt man auf Tabellen, fürchtet Siege oder Niederlagen anderer Teams und ergibt sich in komplizierten Punkterechnereien. Manchmal ist es aber auch leicht: Da muss man das nächste Spiel gewinnen. Nichts und niemand anderes zählt in solchen Momenten. Die Düsseldorfer EG steht vor so einer Situation. Am morgigen Freitag treffen die Rot-Gelben im sechsten Viertelfinale um 19:30 Uhr erneut auf die Augsburger Panther. Nach der schmerzlichen 3:4-Verlängerungsniederlage mit einem bitteren Gegentor kurz vor Ende der regulären Spielzeit am vergangenen Sonntag liegt die DEG in der Best-of-Seven-Serie aktuell mit 2:3 zurück. Sie muss nun zweimal gewinnen, um das am Dienstag beginnende DEL-Halbfinale noch zu erreichen.

Es gibt aber jede Menge Gründe für Optimismus. So war die DEG auch am Sonntag dem Sieg sehr nahe. Hätte sie 46 Sekunden länger ihre Führung behalten, wäre alles in bester, rot-gelber Butter gewesen. Schade, dass Konjunktive nicht zählen. Dennoch: Das Team hat von neun Duellen mit dem AEV in dieser Saison satte sechs gewonnen und dabei drei von vier im heimischen ISS DOME. Die Zahlen belegen also, dass noch alles möglich ist. Die DEG ist wild entschlossen, diese Chance zu nutzen!

Rückkehr von Patrick Köppchen?

Auch Stürmer Manuel Strodel zeigt Selbstbewusstsein: „Natürlich waren wir am Sonntag sehr enttäuscht. Aber das mussten wir schnell abhaken. Jetzt schauen wir nach vorne und brennen auf Spiel 6. Wenn wir das gewinnen, fahren wir am Sonntag mit enorm viel Rückenwind wieder nach Augsburg.“ Cheftrainer Harold Kreis ergänzt: „Wir werden wohl am Freitag wieder mit veränderten Sturm-Formationen spielen, wie wir das auch am Sonntag bereits getan haben. Die Mittelstürmer Kenny Olimb und Patrick Buzàs haben da die Reihen getauscht. Diese Änderung hat uns einen spürbaren Schub gegeben. Man muss aber aufpassen und jetzt auch nicht in Aktionismus verfallen.“ Gut möglich ist zudem, dass Verteidiger Patrick Köppchen in die Mannschaft zurückkehrt. Kreis: „Unser Spiel hat in Augsburg 40 Minuten sehr gut funktioniert. Leider dauert ein Eishockeyspiel aber 60 Minuten.“ Oder sogar noch länger…

Sollte die DEG dieses „erste Endspiel“ gewinnen, steigt am Sonntag dann der alles entscheidende Showdown, die siebte Begegnung zwischen beiden Teams, dann wieder in Augsburg. Die Anfangszeit würde erst nach Beendigung aller Freitagspiele festgelegt werden. Zur Auswahl stünden dann 14:00, 17:00 und 19:00 Uhr. Dem Team der DEG wäre das im Zweifelsfall egal, denn zunächst gilt: Erst einmal Spiel 6 gewinnen! Für dieses „Alles oder Nichts“-Match wurden bislang über 7.300 Karten verkauft. Tickets noch unter www.degtickets.de, im Fanshop an der Brehmstraße oder an allen bekannten Vorverkaufsstellen.

HEJA HEJA DEG!

(TM/FF)

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