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DEG wacht zu spät auf: 4:5 in Mannheim, tolle Aufholjagd nicht belohnt!

So knapp, so schade! Nach einem total verpatzten Start verliert die Düsseldorfer EG trotz einer anschließenden, deutlichen Steigerung und toller Aufholjagd bei den Adler Mannheim mit 4:5 (0:3, 2:2, 2:0). Entscheidend hierbei war ein schwaches erstes Drittel, das später trotz vier eigener Tore und weiterer Chancen nicht mehr ausgeglichen werden konnte. Nun gilt es, diese Niederlage schnell aus den Trikots zu schütteln. Denn schon am Wochenende stehen die nächsten beiden Meisterschaftsspiele an.

Frühe Entscheidung?
 

Die DEG heute erstmals wieder mit Mathias Niederberger im Kader, dafür weiterhin ohne die Verletzten Tim Conboy, Rob Bordson, Daniel Weiß, Johannes Huss und Nicklas Mannes. Das Spiel begann zunächst ausgeglichen. Beide Teams mit einigen kleineren Chancen. Dann brach – aus dem relativen Nichts – das Torunglück über die DEG hinein. Nacheinander trafen Brent Raedeke (7.13, aus kurzer Distanz), Devin Setoguchi (8.03, hoch in die Mitte) und Marcus Kink (12.13, in Überzahl) zum schnellen und fast schon vorentscheidenden 3:0. War der erste Rückstand noch unglücklich, war die deutliche Führung der Adler nach 20 Minuten absolut verdient. Die DEG gewann in dieser Phase einfach zu wenig Zweikämpfe. So konnte das nichts werden.

DEG kann Mitteldrittel ausgeglichen gestalten
 

Im zweiten Abschnitt sah es zunächst noch übler aus. Die Adler Mannheim bissen weiter zu und erhöhten den Druck auf das Gehäuse von Dan Bakala. Folgerichtig fielen die Treffer vier und fünf. Zunächst überwand Phil Hungerecker unseren Goalie im Nachschuss (21.13). Es war die letzte Aktion unserer 34, der danach seinen Kasten räumen musste. So kam Mathias Niederberger zu den ersten Spielminuten seit seiner Verletzung. Doch auch er konnte die Badener zunächst nicht aufhalten und kassierte nur wenig später das 0:5 aus Sicht der DEG. Thomas Larkin netzte bei 23.48 durch die Beine ein. Doch die DEG steckte nicht auf. Immerhin. Kapitän Darryl Boyce verkürzte – technisch gekonnt – im zweiten Versuch auf 1:5. Und auch Jeremy Welsh konnte Dennis Endras im Adlerhorst überwinden. Die 27 traf bei 37.53 trocken ins Eck. Mit einem 5:2 für Mannheim ging es in die zweite Pause.

So knapp, so schade! Aufholjagd am Ende nicht belohnt

Zu Beginn des Schlussabschnitts genau das, was die DEG brauchte: Ein blitzschnelles Tor! Erneut war es Jeremy Welsh, der nach nur 11 Sekunden auf 3:5 verkürzte (Assist Lewandowski). Danach die DEG hellwach und durchaus mit Chancen, den vierten Treffer zu erzielen. Leider blieben zwei Überzahl-Situationen ungenutzt. Dann doch der Anschluss! John Henrion verkürzte tatsächlich auf 4:5 (47.59, Kammerer). Und als Welsh wenige Sekunden vor der Sirene freistehend an die Scheibe kam, wäre fast das Wunder war geworden – doch sein Schuss strich knapp am linken Pfosten vorbei. Die Niederlage war perfekt. Fazit: So knapp, so schade!

Ausblick: Schon am Freitag geht die Hatz weiter. Dann geht es zu den Grizzlys Wolfsburg. Am Sonntag (19.00 Uhr!) kommen dann die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven in den ISS DOME – und das mit fast 2.000 Fans im Schiffsgepäck. Da heißt es für die Fans der DEG: Gegenhalten! Tickets unter www.degtickets.de. Hingehen!

 

(TM/FF)

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