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DEG weiter auf dem Sieges-Olimb! 4:2-Sieg in Schwenningen

Nicht nur die Götter bauen auf ihn: Der Olimb ist auch für die Düsseldorfer EG ein ganz wichtiger Spieler (und sicherlich einer der Favoriten bei der morgen beginnenden MVP-Wahl von Parkvogel). Auch dank des starken Norwegers gewann die DEG bei den Schwenninger Wild Wings mit 4:2 (0:0, 2:1, 2:1) und holte tatsächlich den sechsten Sieg in Serie! Es war ein enges und umkämpftes Match.

Zum zweiten Besuch im eiskalten Schwenningen traten die Gäste durchaus gutgelaunt an. 15 Serienpunkte hatten die Kreutzer-Combo auf den vierten Platz gespült. Doch heute drohte eine harte Auswärtsnuss. Schon beim ersten Gastspiel im doch-nicht-Schwarzwald hatte sich die DEG schwer getan und 1:3 verloren. Vom Teamraster her gab es keine Veränderungen zu Freitag. Neben der Bande auch wieder mit dabei: Fotografin und Allesfahrerin Birgit Häfner, die gegen Nürnberg von einem Puck ziemlich mittschiffs im Gesicht getroffen worden war. Tapfer!
Das erste Drittel verlief ebenso ausgeglichen wie torlos. Olimb und Strodel können schon nach wenigen Sekunden treffen, tun dies aber nicht. Auch Ebner verrutscht den Nachschuss. Auf der Gegenseite Mathias Niederberger machtlos gegen Brown, doch der Schwenninger Stürmer zielt am leeren Tor vorbei. In der 12. Minute Jubel im Gästeblock. Lewandowski hatte aus einem ziemlichen 90 Grad-Winkel die Scheibe Richtung Tor gebracht, die plötzlich im langen Eck zappelte. Doch die Schiedsrichter bemühten das Fernsehgericht und erkannten (wohl richtig), dass Chris Minard im Torraum gewesen war. Kurz vor der ersten Sirene Ashton Rome – gegen die DEG wohl immer besonders motiviert – mit einer Dreifachchance, aber auch hier kein Tor. Mit einem 0:0 der weniger dramatischen Art ging es in die hoffentlich warmen Kabinen.

Doppelte Führung!

Das zweite Drittel begann mit einer Großchance durch Fischbuch. Fein tankte sich die 77 durch und zog auch an Keeper Joseph MacDonald vorbei, doch sein Schuss aus spitzem Winkel streichelte nur den langen Pfosten. Schade! Wenig später dennoch die Führung. Daschner und Ebner spielen in Überzahl rechts Olimb frei, der Norweger zieht direkt ab und trifft (23.05)! Düsseldorf setzte nach und erhöhte wenige Sekunden nach Spielhalbzeit. Norm Milley – nicht der erste Zauberpass des Neuzugangs an diesem Wochenende – spielte Lewandowski wunderbar frei und der Routinier netzte die Pizza zum 2:0 ins linke Eck (30.36; Daschner, Milley). Eine Kopie des Minard-Treffers zum 2:1 am Freitag. Doch Schwenningen ließ nichts hängen und verkürzte bei der ersten eigenen Überzahl zum 1:2. Hult hielt den Schläger in einen Fleury-Schuss (33.18). Danach die Gastgeber mit beflügelter Leidenschaft und einem Fast-Tor durch Brown, aber Niederberger sicher. Mit einer durchaus verdienten 2:1-Führung der Gäste endeten die zweiten 20 Minuten.

Doppelte Entscheidung!

Im Schlussabschnitt spielte die DEG zunächst kontrolliert und versuchte, die Begegnung zu vereinfachen und die Uhr zu beschleunigen. Niederberger einige Male aufmerksam. Schwenningen wollte den Druck erhöhen, die Weißen verhielten sich aber clever und abwartend. Bis zehn Minuten vor Ende ging diese Taktik auf. Dann fand Andreé Hult erneut eine Lücke und traf zum 2:2 (50.13, Pikkarainen, Hunkes). Von exakt dieser Position hatte Olimb zum 0:1 getroffen. Danach brannte es lichterloh im DEG-Torraum. DEL Top Scorer Will Acton zielte nur hauchdünn vorbei, die DEG wurde hinten rein gedrängt. Erst um Minute 55 konnte sie sich wieder befreien und Angriffe fahren. Für die schöne Entscheidung sorgte dann Manuel Strodel! Die DEG fuhr einen mustergültigen Konter. Rönnberg führte die Scheibe, passte auf Schüle, der auf Strodel, und der schlenzte von rechts hoch ins Eck (57.38)! Die Entscheidung? Schwenningen nahm sogleich der Torwart raus und stürmte wütend, aber Lewandowski zog jeden Hoffnungszahn und traf ins leere Tor zum 2:4-Endstand! Der sechste Sieg! Nach Spielende packte sich Conboy noch den Schwenninger Hunkes, der Davis von hinten gecheckt hatte. Folgerichtig bekam er eine große Strafe.

Fazit: Es war ein eher mühsamer Arbeitssieg. Aber vielleicht ist das in Schwenningen auch nicht anders möglich. Der Ausbau der Serie ist umso erfreulicher, weil man leicht vergisst, dass mit Van der Gulik, Dmitriev und Gawlik eine komplette Sturmreihe fehlt. Weiter geht es am Freitag – erneut – bei den Krefeld Pinguinen. Danach gibt es ein Heimspiel-Tripple: Am Sonntag, 20.12., gegen Ingolstadt (16.30 Uhr), am Dienstag, 22.12., gegen den Meister Mannheim und am zweiten Weihnachtstag (14.30 Uhr!) wieder gegen Schwenningen! HEJA HEJA DEG!

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