Déjà-vu für die DHC-Damen

Wie schon in Hamburg verspielt das Team von Nico Sussenburger im Derby bei Rot-Weiss Köln eine 2:0-Führung – allerdings fehlen in der 2. Hälfte auch wichtige Stammkräfte.

Das Derby bei Rot-Weiss Köln dürfte sich für die Hockey-Damen des DHC ein wenig wie ein Déjà-vu angefühlt haben. Denn schon am vergangenen Wochenende hatte die Mannschaft von Trainer Nico Sussenburger beim UHC Hamburg mit 2:0 vorne gelegen und am Ende nur einen Punkt mit nach Hause genommen. Auch am Sonntag in Köln hieß es schließlich 2:2.

Lilly Stoffelsma (11./22.) hatte den DHC in Führung geschossen, doch den Kölnerinnen gelang durch Pia Maertens (34.) und Katharina Reuten (39.) der Ausgleich. Die Ausfälle von Tessa Schubert und Elisa Gräve im ersten Durchgang machten sich im DHC-Spiel nach der Pause bemerkbar, vor allem im dritten Abschnitt gelang dem Tabellenführer nicht viel.

„Mit am Ende nur zwei Auswechselspielerinnen bin ich insgesamt zufrieden“, sagte Sussenburger, der ein gerechtes Unentschieden sah. Durch den Erfolg des UHC Hamburg bei den Zehlendorfer Wespen ist der Vorsprung des DHC in der B-Staffel der Bundesliga auf einen Zähler zusammengeschmolzen. Zudem haben die Hamburgerinnen noch ein Spiel mehr zu absolvieren.

Siege für DHC-Herren und den DSD in der 2. Bundesliga

Besser lief es für die Herren vom Seestern. Der Tabellenführer der Nord-Gruppe der 2. Bundesliga setzte sich bei Schwarz-Weiß Neuss mit 4:3 (1:1) durch, musste nach einem 4:1-Zwischenstand aber am Ende noch einmal zittern. Timm Weingartz, Eric Knobling, Masi Pfandt und Felix Dames trugen sich in die Torschützenliste des Tabellenführers ein.

Auch der DSD konnte am Sonntag punkten. Beim Tabellenschlusslicht Marienburger SC gewann die Mannschaft von Trainer Tobias Bergmann mit 5:2 (2:2). Nach dem Führungstreffer von Daniele Cioli lag der DSD zwischenzeitlich mit 1:2 hinten, doch Lukas Mertgens vor und Cioli sowie Thilo Ellerich nach der Halbzeitpause schossen die Gäste zum Erfolg und damit auf den dritten Tabellenplatz.

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