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Der ganze Ort war im Tourfieber

Seit Samstag fährt die Tour de France durch Frankreich. Der Grand Départ in diesem Jahr führte von Marche nach Utah Beach. Live vor Ort war auch der Düsseldorfer Event-Direktor Sven Teutenberg, der viele Ideen für den Grand Départ 2017 in Düsseldorf gesammelt hat. Welche, das erzählt er in den Dienstagsfragen.

Herr Teutenberg, wie war der Start der diesjährigen Tour de France?

Die Stimmung bei einem solchen Start ist immer sehr emotional. Die Mischung aus Hoffnung und Euphorie bei den Fahrern, dazu die Zuschauer, die aus allen der Teilen der Welt kommen, nur um dieses Event zu erleben. Die Spannung ist extrem groß. Ich war schon bei vielen Grand Départs. Aber diesmal war es etwas ganz besonderes.

Was war so besonders?

Das lag sicher auch am Ort. Die Feierlichkeiten in Utah Beach, als den Opfern des zweiten Weltkrieges gedacht wurde, das war sehr ergreifend. Das zeigt auch die verbindende Kraft, die der Sport hat.

Haben Sie Ideen sammeln können, die sich in Düsseldorf umsetzen lassen?

Da gibt es viele. Der ganze Ort war im Tourfieber. Die Kreisverkehre waren dekoriert, die Geschäfte in den Farben der Tour geschmückt. Die Begeisterung der Leute war förmlich spürbar. Die Zuschauer sind aus allen Teilen der Welt angereist und die Strecke kilometerweit abgewandert. Nur um einen Blick auf die Fahrer zu erhaschen.

Was ist denn der Unterschied zum diesjährigen Grand Départ?

Der Grand Départ jetzt war eine landschaftlich sehr schöne Strecke, im nächsten Jahr bei uns wird es ein Stadtkurs werden. Das Schöne an der Tour de France ist, der Event kommt in die Städte und hebt die Stärken einer Region hervor.

Am Freitag waren es noch genau 365 Tage bis die Tour de France nach Düsseldorf kommt. Steigt langsam die Nervosität?

So langsam wird es ernst? Die Tour kommt mit gewaltigen Schritten näher. Nach der 21. Etappe in diesem Jahr, sind wir schon die nächste. Am Ende der diesjährigen Tour bekommen wir in Frankreich die offizielle Trophäe als Ausrichter des Grand Départs. Nächster Höhepunkt wird dann die offizielle Präsentation der Strecke am 18. Oktober in Paris und dann ist es gar nicht mehr lange, bis auch wir dran sind. Nach der Tour ist vor der Tour.

Was wünschen Sie sich für das diesjährige Rennen?

Es wäre schön, wenn mehrere Fahrer bis zum Ende die Chance auf den Sieg hätten, die schweren Etappen in den Alpen haben es ja in sich. Als Radsportfan wünsche ich mir Spannung bis zum Ende.

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