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Der nächste Dämpfer

DEG verliert mit 0:4 gegen Straubing

Foto: Birgit Häfner

von Tobias Kemberg

Eigentlich sollte das 3:2 vom Montag gegen München die Wende zum Guten eingeleitet haben. Doch nach einem in den Dritteln zwei und drei enttäuschenden Auftritt erleidet die Düsseldorfer EG abermals einen Rückschlag im Kampf um einen Play-off-Platz.

Zwei Tage nach dem Erfolgserlebnis gegen den EHC München bleibt festzuhalten: Der erhoffte Befreiungsschlag ist dies nicht gewesen. Im zweiten Spiel gegen ein Team aus dem Süden der Deutschen Eishockey Liga verfiel die Düsseldorfer EG vor allem ab dem zweiten Drittel wieder in die alten Muster und unterlag den Straubing Tigers letztlich mit 0:4 (0:1, 0:2, 0:1). „Im Endeffekt haben wir nicht so gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben. Letztlich waren zu viele Fehler in unserem Spiel. Es hat heute einfach hinten und vorne nicht gereicht“, sagte Stürmer Maximilian Kammerer.

Cheftrainer Harold Kreis änderte seine Aufstellung gegenüber dem Montagabend nicht. Nach 41 abgewehrten Schüssen gegen München stand abermals Hendrik Hane zwischen den Pfosten, die Stürmer Jerome Flaake und Eugen Alanov fehlten weiterhin. Trotz eines erneut frühen Rückstandes lieferte die DEG im ersten Spielabschnitt eine ordentliche Vorstellung ab, operierte viel mit Diagonal-Pässen, überbrückte die neutrale Zone zügig und erspielte sich einige Chancen.

Gegentor zum 0:3 in eigener Überzahl

Danach aber funktionierte wenig. Nach dem Tor des „anderen Eder-Bruders“ Andreas zum 1:0 (5.) erhöhten Chasen Balisy (30.) in Über- und abermals Andreas Eder (36.) in Unterzahl auf 3:0 für die Tigers, die es nach der ersten Drittelpause konsequenter als die Düsseldorfer spielten. Gerade von Seiten der Führungsspieler im rot-gelben Trikot kam zu wenig. Weder die Reihe um Daniel Fischbuch, Ken André Olimb und Maximilian Kammerer noch die Formation mit Kapitän Alexander Barta vermochte es entscheidende Akzente zu setzen.

Mit dem 0:4 durch Marco Baßler (42.) zu Beginn des Schlussdrittels war die Partie endgültig gelaufen. Nichts war mehr zu sehen vom ordentlichen ersten Abschnitt, vom couragierten Spiel gegen München mal ganz zu schweigen. Der Rest kam wie ein besseres Schaulaufen daher. Die DEG bemühte sich vergeblich um einen Ehrentreffer, Straubing agierte nicht mehr mit Vollgas und durfte sich über den erst zweiten (!) Auswärtserfolg der Saison freuen.

Wir haben ein gutes erstes Drittel abgeliefert. Aber dann haben wir uns das Spiel entreißen lassen, unter anderem mit einem Scheibenverlust im Powerplay, der dann zum Gegentor führt. Gegen Straubing musst du dich wehren und um die Scheiben kämpfen. Das haben die Tigers besser getan“, sagte Trainer Kreis nach der siebten Niederlage in den vergangenen acht Spielen. Bereits am Freitagabend (19.30 Uhr) geht es für die DEG in der „Heimspiel-Woche“ weiter. Dann sind die Nürnberg Ice Tigers zu Gast im ISS DOME. Geht auch das verloren, dürfte es mit der erhofften Play-off-Qualifikation so langsam eng werden.

Statistik: Düsseldorfer EG – Straubing Tigers 0:4 (0:1, 0:2, 0:1)
DEG/Tor: Hane (Pantkowski); Abwehr: Jensen, Cumiskey – Brejcak, Nowak – Ebner, Geitner; Angriff: Kammerer, Olimb, Fischbuch – Ehl, Barta, From – Karachun, Carey, Eder – Svensson, Buzas, Jahnke
Schiedsrichter: Kopitz/Steingross
Zuschauer: keine
Tore: 0:1 (4:15) A. Eder (Ziegler, Tropp), 0:2 (29:50) Balisy (Laganière/5-4), 0:3 (35:57) A. Eder (Brandt/4-5), 0:4 (41:48) Baßler (Brandt)
Strafminuten: 6:4
Torschüsse: 25:29

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