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Deutlichste Saisonniederlage: 3:6 bei den Iserlohn Roosters

So etwas passiert eben irgendwann. Und bei der Düsseldorfer EG ist es in der Saison 2018/19 ja auch das erste Mal. Eine heute schwache DEG verliert bei den Iserlohn Roosters mit 3:6 (1:3, 0:1, 2:2). Die Hausherren waren größtenteils aggressiver und bissiger, die Niederlage der gelben Gäste dadurch verdient. Positiv: Der Derbysieger und Busbezwinger bewies jederzeit Moral und mühte sich bis zur Schlusssirene. Schon übermorgen können es die Kreis-Jungs besser machen. Dann kommen die Schwenninger Wild Wings in den ISS DOME (16.30 Uhr). Dann wollen wir den nächsten Sieg!

Kein gutes Auftaktdrittel

In Iserlohn ist immer was los. Bei Spielen mit Roosters-Beteiligung fallen in der DEL die meisten Tore. Mit einem satten Torverhältnis von 50 zu 51 ist hier Trefferspaß garantiert. So war es heute im ersten Drittel auch wieder. Die Hausherren begannen druckvoll und die DEG hatte sogleich eine frühe und lange 3 gegen 5-Unterzahl zu überstehen. Bei 8.08 aber doch die Sauerländer Führung. Ridderwall verlor im Angriffsdrittel Übersicht und Scheibe und Leon Bergmann konnte den folgenden 2 auf 0-Konter erfolgreich hoch ins Eck abschließen. Doch wie so oft schlug die DEG sogleich zurück. Und erneut war es der gefährliche Barta-Sturm, der für das Tor sorgte. Jaedon Descheneau verwandelte auf Zuspiel von Barta und Gogulla zum schnellen Ausgleich (8.19). Doch erneut nur wenig später tankte sich DEL-Topscorer Jonathan Matsumoto erfolgreich und zu leicht durch und schob an Pettersson Wentzel zum 2:1 ein (10.26). Und kurz vor der Pause noch ein Stich ins Düsseldorfer Herz. Unserem Goalie war die Sicht verdeckt und Jake Weidner sorgte für das 3:1. Mit einem ungewohnten doppelten Rückstand ging es in die Kabine.

Kein gutes Mitteldrittel

Im zweiten Abschnitt wurde es leider kaum besser. Die Gäste fanden kaum ins Spiel, das Offensivspiel blieb Stückwerk. Es gab kaum gelungene Kombinationen und wenn doch, war Roosters-Goalie Sebastian Dahm aufmerksam. Leider blieben erneut zwei Powerplays ungenutzt. Im Gegenteil: Die Gefahr eines Gegentores war durchaus vorhanden. Die beste Chance bot sich noch John Henrion aus der Halbdistanz, doch auch die 16 traf nicht. Kurz vor Drittelende dann schon die Vorentscheidung. Marko Friedrich konnte im Slot nicht entscheidend gestört werden und traf zum 4:1 (38.26). Immerhin: Auch gegen Krefeld hatten wir nach 40 Minuten mit drei Toren hinten gelegen.

Moral im Schlussdrittel

Erfreulich: Eishockey bewegt die Menschen. 4.967 Zuschauer bedeuteten heute einen ausverkauften Seilersee. Die meisten von ihnen konnten das Schlussdrittel in relativer Ruhe besingen. Denn so sehr die DEG sich auch mühte, irgendwie kam heute bei allen Versuchen zunächst nichts Rechtes rum. Zwar verkürzte Stefan Reiter zum zwischenzeitlichen 2:4 (46.20; Vorlage Christian Kretschmann) und die DEG davor und danach auch mit deutlich mehr Schwung und Moral, aber Sasa Martinvocic´ 5:2 zerstörte alle Düsseldorfer Hoffnungen. Calle Ridderwalls erneuter Anschlusstreffer zum 3:5 (56.13; Vorlage Leon Niederberger) kam – leider – zu spät. Jonathan Matsumoto traf drei Sekunden vor Schluss noch zum 6:3. Die DEG war endgültig geschlagen. Und so stand am Ende die deutlichste Saisonniederlage auf der kleinen Anzeigetafel. So etwas passiert eben irgendwann. Sonntag gegen Schwenningen besser machen!

 

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