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Die Bascats gehen ihren Weg

Düsseldorfs Korbjägerinnen diesmal nicht ganz so kosequent

Foto: Kenny Beele

von Norbert Krings

Diesmal gab es keine Galavorstellung der Capitol Bascats im Spiel bei BBZ Opladen. Doch zu einem deutlichen Erfolg der Düsseldorfer Basketballerinnen in Leverkusen reichte es trotzdem. Die Bascats siegten schließlich mit 56:46 und halten damit in der zweiten Bundesliga Anschluss an die Rheinland Lions aus Bergisch Gladbach, die nun drei Punkte Vorsprung vor den Düsseldorferinnen haben.

Bascats-Trainer Dhnesch Kubendrarajah dämpfte die inzwischen hohen Erwartungen an seine Mannschaft: „Wir haben deutlich genug gewonnen und hatten das Spiel immer unter Kontrolle.“ Nur zu Beginn, als seine Mannschaft nicht so recht in Tritt kommen wollte und zum Ende, funktionierte das Spiel nicht nach den Vorstellungen der Fans und des Trainers. „Wir haben sowohl mit der ungewohnten Verteidigung des Gegners als auch mit einer gewissen Wurfschwäche aus der Distanz so unsere Probleme gehabt“, sagte Kubendrarajah. Das soll aber alles am Montag im Training aufgearbeitet werden.

Nach dem ersten Viertel lagen die Gäste in Opladen mit 16:19 zurück, fanden dann aber im zweiten Durchgang ihren Rhythmus und zeigten auch ihre gewohnte Spielfreude. Einen glänzenden Tag hatte Anja Fuchs-Robetin erwischt, die mit Abstand die meisten Bälle in diesem Spiel versenkte. 27 Punkte zeigen, dass sie derzeit in sehr guter Form spielt. Auch Maryam Adepoju traf zweistellig und knüpfte an die guten Leistungen zuletzt an.

Nach 15 Spielminuten hatten die Bascats die Führung übernommen, am Ende des zweiten Viertels war diese bereits auf 36:27 angewachsen, auch weil sich die Düsseldorferinnen etwas an die unorthodoxe und ungewohnte Verteidigung der Heimmannschaft gewöhnt hatten. Danach hielten die Bascats den Vorsprung um die zehn Punkte und beendeten den dritten Durchgang mit einer 42:34-Führung. Weiter absetzen konnten sich die Gäste nicht, und so blieb es für die Bascats bei 56 Punkten, was für ihre Verhältnisse eher zurückhaltend ist.

Dennoch war der Trainer nicht unzufrieden und schaut gelassen auf das Spiel am nächsten Wochenende, wenn es gegen die BG 89 Avides Hurricanes aus Rotenburg geht. „Gegen dieses Team haben wir zwar das Hinspiel verloren, aber das sollten wir nun korrigieren können“, sagte Kubendrarajah, der allerdings auch einräumte, dass dieser Gegner durch Abgänge und Verletzungen derzeit nicht mehr so stark sei.

Bascats: Adepoju 13, Hendershot 5, Kaprolat 2, Fuchs-Robetin 27, Banozic 3, van Beers 2, Waller 4, Hamilton

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