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Die Beach Liga erreicht Millionen-Publikum

Gold und Silber für die Beachvolleyballer/innen vom Stockheim Team Düsseldorf

Karla Borger und Svenja Müller von der DJK TUSA 06 Düsseldorf haben am Samstag mit einem souveränen 2:0-Finalsieg Die Beach Liga gewonnen. Das männliche Top-Duo aus Düsseldorf, Alex Walkenhorst und Sven Winter, musste sich nach einem packenden Final-Krimi mit dem zweiten Platz zufriedengeben.

Dominanter Sieg bei den Frauen, Duell auf Augenhöhe bei den Männern

Karla Borger und Svenja Müller haben die Tabelle der Beach Liga von Beginn an angeführt und ihre Gegnerinnen mit einer konstant starken Leistung vor große Aufgaben gestellt. Die amtierende Deutsche Meisterin Karla Borger glänzte dabei mehrfach durch spektakuläre Abwehr-Aktionen und wurde vom Publikum zur besten Spielerin des Turniers gewählt. „Die Beach Liga war für mich eines der coolsten Turnier-Formate, das ich jemals mitgespielt habe. Svenja und ich haben unglaublich gut harmoniert und freuen uns, nach dem Finale als Sieger nach Hause zu fahren.“ Das Duo Alex Walkenhorst und Sven Winter startete ebenfalls souverän in das Turnier und beendete die Hauptrunde mit 24 von möglichen 28 Siegen auf dem ersten Tabellenplatz. Im Final-4-Turnier mussten sie sich im Finale nach einem packenden Drei-Satz-Krimi (17:21, 21:19, 8:15) den Berlinern Max Betzien und Dirk Westphal geschlagen geben. Routinier Alex Walkenhorst hat das Finale trotz einer Bauchmuskel-Verletzung bestritten, die ihm während des Spiels sichtlich zu schaffen machte. Publikumsliebling Sven Winter wurde zum besten männlichen Spieler des Turniers gewählt. Karla Borger, Alex Walkenhorst und Sven Winter sind Mitglieder im Stockheim Team Düsseldorf, das Top-Athleten auf ihrem Weg zu den Olympischen Spielen 2021 in Tokio fördert.

Sven Winter, Alex Walkenhorst (Foto: Sportstadt Düsseldorf / Kenny Beele)


Neuartiges Event-Format setzt Maßstäbe

Die Organisatoren der Beach Liga haben die Corona-Pandemie als Chance genutzt und sind mit einem innovativen Event-Format neue Wege gegangen. Dass sie mit ihrem Konzept Erfolg hatten, zeigen die Zuschauerzahlen sowie die dauerhafte Interaktion auf der Streaming-Plattform Twitch, die bisher primär aus der E-Sport-Szene bekannt ist und über die das Event exklusiv und kostenlos übertragen wurde. „Wir haben ein kleines Stück Sport-Geschichte geschrieben. Zuschauer, Sportler und Sponsoren sind sehr zufrieden mit dem Event – mehr als 7,5 Millionen Aufrufe unseres Streams sprechen eine deutliche Sprache“, sagt Organisator Constantin Adam. Über den „Donate-Button“ von Twitch wurden zudem über 30.000 Euro Preisgeld für die Athletinnen und Athleten generiert. Dank eines umfassenden Hygiene-Konzepts konnten ab der letzten Turnierwoche auch Zuschauer live vor Ort das Event verfolgen.

(MO)

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