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Die glorreichen Sieben! 2:1-Sieg bei den Krefeld Pinguinen!

Die Düsseldorfer EG siegt weiter! Sie gewann auch das Auswärtsspiel bei den Krefeld Pinguinen mit 2:1 (1:0, 1:1, 0:0), holte damit 21 Punkte in Folge und liegt auf Tabellenplatz 3!

Man muss ja schon sagen, dass wir Stadionsprecher Kristian Lach vermissen würden, wenn er einmal nicht mehr da sein sollte. Irgendwie hat man sich an den gereiften „Anmacher“ gewöhnt. Die DEG mit Goepfert und Mondt in der Startsechs, hat man ja auch nicht so oft. Rückkehrer Dmitriev rückte zu Lewandowski und Preibisch. Die Pinguine mit dem just verpflichteten Patrik Galbraith im Tor, der statt des auch möglichen Ex-DEGlers Patrick Klein im Krefeld-Kasten stand. Die Hausherren anfangs etwas druckvoller, doch nach und nach erspielten sich die Gäste – passend zur Weihnachtzeit – ein kleines Übergewicht. Nachdem eine erste Unterzahl dank aufmerksamer und flinker Defensive überstanden worden war, schlug der Tabellenvierte plötzlich zu. Collins bediente mit einem kleinen, feinen Durchstecker den startenden Olimb. Der Norweger zog druckvoll Richtung rotes Rechteck und versenkte links oben zur Führung (13.16; Collins, Mapes)! Ein Sonderlob verdiente sich in den Minuten danach der starke Daschner, der viele spielerische und offensive Akzente setzte und seine Stürmerherkunft durchblitzen ließ. Fischbuch hätte erhöhen können, aber mit einem knappen und verdienten 1:0 für die DEG wurde der erste Pausentee genossen.

Fischbuchs erstes Saisontor

Im zweiten Abschnitt rückte Goepfert mehr und mehr in den Mittelpunkt. Valentine frei aus spitzem Winkel, doch unsere 41 bobbyte die Scheibe mit einem Schulterruckler an die Bande. Auch danach die Pinguine im Vormarsch, angestachelt durch eine Strafe gegen Minard. Nach einem erstaunlich langen Gewühl scheint die Scheibe im Gästenetz, doch die Schiedsrichter hatten zuvor abgepfiffen. Der Ausgleich begann immer mehr sich dem Status „in der Luft hängend“ zu nähern. Aber es kam anders. Bei einem Gegenstoß nimmt sich Fischbuch Herz und Scheibe und schießt aus dem Slot zum 0:2 ab (29.26, ohne Vorarbeit). Sein erstes Saisontor. Klasse, Daniel!  Wenig später eine weichenstellende Szene. Bernhard Ebner prallt im hohen Tempo mit Yared Hagos zusammen. Die Schiedsrichter schickten unseren Verteidiger mit „5 plus Spieldauer“ vom Eis. Da wenig später aber auch Vasiljevs für zwei Minuten herausgestellt wurde, war die Wucht der Krefelder Aufholjagd vorübergehend gehemmt. Sie kam dafür aber gleich doppelt zurück! Denn als auch Collins auf die Strafbank geschickt wurde, sahen sich die Gäste plötzlich in einer 3 gegen 5-Unterzahlsituation. Das nutzten die Krefelder durch „Derby-Pietta“ aus, der nach langer Pause seinem Namen „endlich“ mal wieder gerecht wurde (35.54). Ein durchaus schön herausgespielter Treffer. Wenig später endlich die erste Überzahl der Düsseldorfer. Schüle zieht ab, trifft aber die Brust von Galbraith. Wenig später scheitern auch Lewandowski, Davis und Kreutzer am in diesen Szenen starken Dänen. Nach 40 Minuten: Krefeld 1, Düsseldorf 2.

Herzschlag-Finale

Das Schlussdrittel begann prompt mit einer Unterzahl. Erneut traf es Minard und damit uns. Krefeld gefährlich, die DEG befreit sich, aber Preibisch scheitert mit einem Break. Glück für die Kreutzer-Jungs dann bei Ablauf der Strafe, als Schymainskis Schuss erst den Pfosten trifft und dann aufreizend langsam die Torlinie entlang, aber nicht darüber rollt. Die 6.064 Zuschauer oohten und aahten um die Wette. Glück gehabt! Die nächsten Minuten vergingen ohne weitere Höhepunkte. Ein negativer erfolgte, als Corey Mapes nach einem schönen Steal wegen „Beinstellens“ runter musste. Eine kryptische Entscheidung. Krefeld mit Rückenwind und vielen Chancen, aber Goepfert verlässlich und  solide wie ein Mettigel. Die DEG konzentrierte sich in dieser Phase auf Kontrolle, überließ den Hausherren weitgehend die Initiative und setzte auf Konter. Brandt und Strodel scheiterten aber.   180 Sekunden vor dem Ende begann die Crunch Time dieser Begegnung. Die DEG konzentriert, engagiert und vor dem eigenen Tor wenig zulassend. Und dann die letzten Momente des Spiels! Der laute Gästeblock zählte schon bis Null, als plötzlich die Scheibe doch im DEG-Gehäuse einschlug. Vor, während oder nach der Sirene? Die Schiedsrichter prüften und entschieden: Das Spiel war bereits vorbei! Der zweite 2:1-Sieg in Krefeld binnen weniger Wochen.

Fazit: Die letzte Sekunde – bzw die erste nach dem Spiel – war ein unnötiger Schockmoment für die DEG, die diesen doch überschaubar straken Gegner eigentlich im Griff hatte. Egal! Der siebte Sieg in Serie! Ausblick: Meisterlich geht es weiter! Erst kommt mit dem ERC Ingolstadt der Finalist zu uns in den ISS DOME (Sonntag, 16.30 Uhr). Am Dienstag dann der Champion höchst selbst. Die Adler Mannheim stellen sich uns ab 19.30 Uhr zum Kampf. Am zweiten Weihnachtstag reisen dann die Schwenninger Wild Wings ins schöne Düsseldorf (14.30 Uhr). Tickets unter www.degtickets.de!

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