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“Die Jungs sind total heiß auf die 2. Bundesliga…“

Mitte 3.v.l: Trainer Tobias Bergmann

Am Samstag geht es los! Die Hockey-Herren des DSD starten in die 2. Hallen-Bundesliga. Der Aufsteiger hat gleich einen harten Brocken vor der Brust. Es geht zum Bundesliga-Absteiger Schwarz-Weiß Köln, zum Abendspiel in die proppenvolle Kölner Halle. Wir haben mit Trainer Tobias Bergmann über seine Erwartungen gesprochen.

Haben Sie Respekt vor den Kölnern oder überwiegt die Vorfreude?

Beides! Wir sind voller Vorfreude und haben totalen Respekt. Die Jungs sind total heiß auf die 2. Bundesliga. Wir haben ja eine recht junge Truppe. Der älteste Spieler ist 22 Jahre alt, wenn wir nicht aus Verletzungsgründen auf erfahrenere Spieler zurückgreifen müssen. Schwarz-Weiß dagegen ist eine gewachsene und gut strukturierte Mannschaft. Die Halle wird voll sein, da erwartet uns ein Druck, den man aus der Regionalliga nicht kennt. Wir werden uns beweisen müssen.

Welchen Schwung nehmen Sie aus der Regionalliga mit?

Die Regionalliga war schwierig mit den ganzen zweiten Mannschaften, die nicht aufsteigen dürfen.

Meister ist wieder Rot-Weiß Köln II geworden, die Mannschaft ist mit ehemaligen Olympiasiegern und Weltmeistern bestückt. Wir sind als zweiter dahinter aufgestiegen. Aber am letzten Spieltag haben wir in Köln gewonnen und danach habe ich gesagt: Jetzt haben wir uns den Aufstieg auch verdient. Wir haben bewiesen, dass wir in die 2. Bundesliga gehören.

Wie hat sich die Mannschaft entwickelt?

Die Mannschaft hat in der letzten Saison viel gelernt und jetzt noch zwei gute Jungs dazu bekommen, so dass wir personell etwas besser aufgestellt sind. Die Dynamik in der Mannschaft ist gut und ich glaube, dass wir eine gute Rolle in der Liga spielen können. Wir haben einen Stamm von elf jungen Spielern, das ist der Kern der Mannschaft. Von den älteren Spielern gehört noch Sebastian Pelzer dazu, der mit seinen 41 Jahren immer noch mithalten kann. Der hat das körperlich noch drauf, aber mit drei Kindern und aus beruflichen Gründen nimmt er nicht mehr so regelmäßig am Trainingsbetrieb teil. Er ist der Backup-Spieler, der rein kommt, wenn jemand ausfällt.

Was ist das Saisonziel?

Junge Leute neigen ja oft zum Übermut und meinen, sie könnten jetzt die Welt erobern. Deshalb haben wir uns mal getrennt hingesetzt, das Trainerteam alleine und die Mannschaft alleine, um die Ziele zu besprechen. Es war sehr erstaunlich: Wir haben beide den vierten Platz auserkoren und möchten mindestens 12 Punkte holen. Das ist unser Saisonziel und ich glaube, das ist realistisch.

Wie lief denn die Vorbereitung?

Das Geplänkel in der Vorbereitung zählt jetzt nicht mehr. Die Ergebnisse haben für uns keinen Wert. Wir haben zum Beispiel gegen Schwarz-Weiß Köln gespielt und auch gewonnen. Aber das hat nichts damit zu tun, wie Köln spielen wird. Aus der Vorbereitung können wir keine Rückschlüsse daraus ziehen, was uns Samstag erwartet.

(PK)

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