D.SPORTS

Home of Sports

Die Segelbundesliga geht raus auf die Ostsee

Die dritte Meisterschaftsregatta startet vor Travemünde

Für Jan-Philipp Hofmann ist das Revier auf dem die dritte Meisterschaftsregatta der Saison 2016 der ersten Deutschen Segelbundesliga (DSBL) gesegelt wird, das Schönste aller DSBL-Reviere. Deshalb freut sich der Bundesligasteuermann des Düsseldorfer Yachtclubs (DYC) auch besonders auf die Wettfahrten (23. bis 25. Juli) auf der Ostsee. Für den 24-jährigen ist es in der dritten DYC-Bundesligasaison aber eine Premiere. „Ich bin dort zwar schon viel gesegelt, aber noch nicht in der Liga, obwohl es zu den klassischen Bundesligarevieren zählt und bisher in jeder Saison Austragungsort einer DSBL-Regatta war“, erläutert Hofmann. Auf dem Liga Einheitsboot J70 waren Jan-Philipp Hofmann, Patrick Treichel, Nils-Henning Hofmann und Jan-Hendrik Lenz, also die DYC-Crew für das dritte Meisterschaftsevent, aber zu einem Trainingslager auf der Ostsee. „Wir haben mit und gegen fünf andere Erstligisten gesegelt und trainiert. Das war sehr intensiv und wichtig für uns“, so Jan-Philipp Hofmann.

 
Morgen absolvieren die Düsseldorfer einen weiteren Trainingstag vor Travemünde. Das DYC-Quartett kann dann noch einmal am Ort des Geschehens Manöver, Taktik und Crewabstimmung einüben und perfektionieren. Mit Lenz wird ein Neuling Bundesligapremiere feiern. Nach den Trainings wird das in den Bundesligarennen aber nicht auffallen, denn Lenz weiß genau, was er wann und wie zu tun hat. „Wir haben drei sehr routinierte Bundesligasegler und einen Debütanten an Bord. Das haben wir bei den letzten Rennen immer so gemacht, damit unser ganzer 14-köpfige Ligakader Meisterschaftserfahrungen macht. Das erweitert zum Saisonende unsere Möglichkeiten“, so der Steuermann.

 
Der DYC ist nach den Regatten auf dem Starnberger (9. Platz) und Bodensee (11.) mit 20 Punkten Tabellenelfter und liegt damit mittendrin in einem dichtgedrängten Mittelfeld. Von Rang fünf, Württembergischer Yachtclub (15 Punkte), bis Platz 13, Flensburger Segelclub (22), sind es gerade mal sieben Punkte Differenz. Nach Travemünde ist DSBL-Halbzeit, da will sich der DYC oberhalb der Abstiegszone ab Rang 13 abwärts aufhalten. „Man darf sich keinen Ausrutscher nach unten erlauben, sonst ist man ganz schnell in der Abstiegszone. Unser Ziel für Travemünde ist es deshalb, eine Top-Ten-Platzierung zu erreichen, um so nicht in der Tabelle abzurutschen“, meint Hofmann. „Wir fahren gut vorbereitet und zuversichtlich an die Ostsee.“

 

(JB)

Teilen