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Die Siegesserie hält!

(Foto: DSC)

Ergebnis: 5:6 (1:1/0:2/3:1/1:2)
pers. Fehler: 5:4
Ausgangssituation:
Auf das Team von Trainer Ferenc Nagy wartete ein harter Brocken. Die Gastgeber schicken sich an aus der DWL B-Gruppe in die DWL A-Gruppe aufzusteigen. Entsprechend breit und qualitativ hochwertig sind diese auch aufgestellt. Insbesondere durfte man sich vom letzten Ergebnis gegen den SV BW Bochum nicht täuschen lassen. Hier kam die Reserve zwar mit 16:7 unter die Räder, war aber auch äußerst dünn besetzt. Auf Seiten des DSC war man sich sicher, dass in Duisburg eine andere Mannschaft wartet und so kam es dann auch. Die Gastgeber stellten einen starke und kompletten Kader.
Auf Seiten des DSC musste man leider auf drei Leistungsträger verzichten. Goalgetter Panagiotis Karakevas fehlte berufsbedingt und Kapitän Joost van Kaathoven weilte im Ausland auf einer Beerdigung. Samstagmorgen meldete sich dann noch Bastian Lehmann mit einem Infekt ab.
Trotzdem ging man zuversichtlich in die Partie. In den letzten Spielen hatte man gezeigt, dass man vor allem defensiv äußerst stabil steht. Die Gastgeber sollten erst einmal versuchen durch das DSC-Bollwerk hindurchzukommen. Der Ausfall von Karakevas sollte auf mehrere Schultern verteilt werden. Insbesondere die jüngeren Athleten hatten hier die Chance, Verantwortung zu übernehmen.
Spielverlauf:
1. Viertel:

Das Spiel war defensiv geprägt. Beide Mannschaften neutralisierten sich und nahmen insbesondere die gegnerischen Center aus dem Spiel. Erst nach drei Minuten geriet das DSC-Team mit 1:0 in Rückstand, konnte diesen durch einen Überzahltreffer von Maximilian Schleicher (4:26) aber direkt wieder egalisieren. Mit einem 1:1 trennte man sich dann auch zur Viertelpause.

2. Viertel:
Im zweiten Viertel kam der DSC dann besser ins Spiel. Man überstand zunächst eine Unterzahlsituation und dann nutzten Carlo Pavljak (5.45) und Paul Lindner (3:00) sich bietende Freiräume, um den DSC mit 1:3 in Führung zu schießen. Diese verteidigte man letztlich auch herausragend bis zum Viertelende.
Halbzeitstand: 1:3
3. Viertel:
Unmittelbar nach dem Seitenwechsel kassierte die Mannschaft von Ferenc Nagy den Anschlusstreffer, konnte aber auch hier postwendend durch einen Überzahltreffer von Alexandr Yerunov (6:29) den alten Zwei-Tore-Vorsprung wiederherstellen. Leider gelang es dieses Mal nicht, den Vorsprung weiter zu verwalten. Die Gastgeber nutzten zwei Gelegenheiten, um einen dem Spielverlauf entsprechenden, verdienten Ausgleich zu erzielen.
Zwischenergebnis: 4:4
4. Viertel:
Die Partie war damit wieder auf Anfang gesetzt. Beide Teams hatten sich in der bisherigen Defensivschlacht bereits stark aufgerieben. Es ging also darum, die wenigen noch verbleibenden Möglichkeiten konsequent zu nutzen. Der DSC machte hier den Anfang und ging durch einen Überzahltreffer von Sebastian Bruch (6:40) erneut mit 4:5 in Führung. Diese verteidigte man mit einer starken Teamleistung und einen sehr gut aufgelegten Schlussmann Thorsten Plehn bis kurz vor Viertelende. Dann aber musste Plehn doch noch ein letztes Mal hinter sich greifen (5:5 bei 1:26 verbleibender Spielzeit). Ein Unentschieden deutete sich an, aber nur für einen kurzen Moment. Denn wieder fand das DSC-Team unmittelbar die passende Antwort. In Überzahl behielt Alexandr Yerunov ein weiteres Mal die Nerven und brachte den DSC mit dem letzten Treffer der Partie auf die Gewinnerstraße (0:46). Der anschließende letzte Angriff der Gastgeber brachte nichts ein und so konnte man zwei wichtige Punkte in die Landeshauptstadt entführen.
Endstand: 5:6
Fazit
In einem engen Spiel mit wenigen Chancen war der DSC genau das eine Tor besser und nimmt diesen Sieg auch verdient mit nach Hause. Die Mannschaft von Trainer Ferenc Nagy hatte am heutigen Tag stets die passende Antwort auf Aktionen der Gastgeber parat und bewies auch in eigener Überzahl ein ruhiges Händchen (4 von 5 verwertet). Dies war letztlich auch der ausschlaggebende Faktor.
Trainer Ferenc Nagy: „Drei wichtige Spieler haben gefehlt. Durch eine geschlossene Teamleistung konnten wir dies kompensieren. Thorsten Plehn hat heute wirklich sehr gut agiert. So hatten wir den nötigen Rückhalt in der Defensive, um auf unsere Chancen zu warten. Diese haben wir dann äußerst kaltschnäuzig verwertet. Insgesamt hat die Mannschaft die Herausforderung des heutigen Spiels erstklassig angenommen und gemeistert.“
Kader:
Tor:
1. Thorsten Plehn
Feld:
2. Thorsten Klingen, 3. Paul Lindner (1), 4. Jakob Lindner, 5. Maximilian Schleicher (Jg. 01/1), 6. Carlo Pavljak (1), 7. Yonatan Rudnik, 8. Sebastian Bruch (1), 9. Timo Gonzalez Rodriguez, 10. Alexandr Yerunov (2), 11. Alexander Scholz, 13. Frank Gerster
In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer. Das Foto zeigt den mit zwei Treffern erfolgreichen Alexandr Yerunov.
Ausblick
Der DSC fokussiert sich nun auf den NRW-Pokal. Bereits morgen (18.04.2018) trifft man in der dritten Runde auf den SV BW Bochum. Nach den jüngsten Leistungen braucht man sich auch vor diesem Topteam nicht zu verstecken, sondern wird die Chance suchen, um den Einzug ins Halbfinale klar zu machen. Gespielt wird um 20:45 Uhr im Uni Bad Bochum.
(MI)

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