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Diesmal keine Punkte: DEG unterliegt 0:1 beim ERC Ingolstadt

Die Düsseldorfer EG hat in dieser Saison ihren Angstgegner gefunden. Sie verlor auch das dritte Duell mit dem ERC Ingolstadt. Diesmal beim 0:1 (0:0, 0:1, 0:0) sogar erstmals ohne eigenen Punkt. Es war eines der schwächsten Saisonspiele der Rot-Gelben, die viel zu selten ihre gewohnte Offensivkraft entwickeln konnten.

Unspektakuläres erstes Drittel

Die DEG heute ohne den erkrankten Kenny Olimb. Dafür sprang Stefan Reiter nominell in die eiskalte Breche. Er rückte auf dem Spielbericht zu John Henrion und Braden Pimm in Reihe 3, dafür wechselte Patrick Buzás zu Calle Ridderwall und Jerome Flaake in die 2. Praktisch hatte Reiter aber keine Eiszeit. Vor Spielbeginn ehrte der ERC Ingolstadt seinen verdienten Stürmer Thomas Greilinger. Ohne den traditionellen „DEG-Killer“ könnte manches Match der Rot-Gelben gegen die Bayern künftig etwas einfacher werden.

Zum Spiel: Die ersten zehn Minuten verliefen relativ chancenlos. Die größte Möglichkeit bot sich noch Philip Gogulla, der nach schönem Konter und Zuspiel von Jaedon Descheneau an Timo Pielmeier scheiterte. Gefahr für das Niederberger-gehütete DEG-Tor in erster Linie bei einem Powerplay der Hausherren. Aber außer ein bisschen Gerangel im Slot und ein bisschen Nase an Nase adrenalinvoller Männer verlief es insgesamt harmlos. Gegen Drittelende die Schanzer Panther dann druckvoller und mit Gelegenheiten durch Friesen und -natürlich- Greilinger. Aber nach insgesamt unspektakulären ersten 20 Minuten ging es mit dem Stand von 0:0 in die erste Pause.

Schwächeres zweites Drittel

Auch das Mitteldrittel begann ähnlich. Man merkte den Hausherren den Druck des Gewinnenmüssens deutlich an. Die DEG konzentrierte sich auf effektive Defensivarbeit. Sie entwickelte dabei aber zu wenige eigene Chancen, der Ausfall von Olimb hier doch merkbar. Ab Spielminute 27 erhöhte der ERC den Druck erheblich. Niederberger hierbei sicher gegen Olver, Edwards und Collins. Auf der Gegenseite verlebte Timo Pielmeier einen viel zu ruhigen Abend. Mit jeder Minute steigerte sich der Angriffsschwung der Seehofer-Städter, aber das DEG-Bollwerk hielt noch – auch Dank eines starken Niederbergers, der erneut eine gute Torhüter-Partie zeigte. In Minute 37 war aber auch er machtlos. Die DEG leistete sich einen Scheibenverlust bei eigenem Aufbau im eigenen Drittel, Ingolstadt fuhr plötzlich ein 2 auf 1 und Darin Olver versenkte die Scheibe zur Hausherren-Führung. Diese war inzwischen völlig verdient. Die DEG danach etwas aktiver und mit guten Chancen, aber Tore fielen bis zur zweiten Sirene nicht mehr.

Schlussspurt zu spät

Ab Minute 40 wurde die DEG deutlich aktiver. Kein Wunder, ist der dritte Abschnitt statistisch gesehen doch DAS Drittel der Düsseldorfer. Aber insgesamt hakte das Offensivspiel schon ziemlich. Das zeigte auch eine 46-sekündige doppelte Überzahl in Minute 52, in der die Gäste kaum Druck erzeugen konnten. Zwar häuften sich davor, dabei und danach vor 4.215 Zuschauern die Chancen, aber insgesamt wirkten die Aktionen etwas unglücklich. So verging die Zeit und der zähe Kampf um jeden Zentimeter blieb glücklos. So setzte es schlussendlich erst die fünfte glatte Niederlage im 33. Spiel. Trotz des unguten Tages eine erstaunliche Bilanz.

Der Ausblick: Am Sonntag hat die DEG spielfrei, da der potentielle Gegner Nürnberg beim  traditionsreichen Spengler-Cup antritt. Nächstes Spiel ist erst am 2. Januar bei den Schwenninger Wild Wings. Am Freitag, 4. Januar, reist dann der Tabellenführer Adler Mannheim zum Spitzenspiel nach Düsseldorf. Tickets unter www.degtickets.de.

(TM/FF)

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