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Djamila Böhm, Annina Brandenburg und Kai Schmidt NRW-Vizemeister

(Foto: ART Düsseldorf)

Dreimal Silber und einmal Bronze lautet die Bilanz für die ART-Leichtathleten bei den NRW-Meisterschaften in Bottrop, bei denen es mit sehr heftigen hinderlichen Winden leistungsungünstige Begleiterscheinungen gab.

„Der Wind ist auch Djamila Böhm zum Verhängsnis geworden“, meinte ART-Trainer Sven Timmermann zur Niederlaga von Djamila über 400-Meter-Hürden. Die vorjährige deutsche U23-Meisterin experimentiert mit einem 14-Schritt-Rhythmus. „Den kann man aber nicht die ganze Strecke laufen“, sagte die doch enttäuschte Djamila, die ab der sechsten Hürde nach 200 Metern dann auf einen 15-Schritt-Rhythmus wechselte und dabei vom Wind dazu noch ausgebremst wurde. Und schon hatte sie ihre langjährige Kölner Widersacherin Christine Salterberg wieder eingeholt und kam auf den letzten Metern sogar noch ganz (58,38 Sekunden) an ihr vorbei (58,51 Sekunden).

Zweiter wurde auch ART-Diskuswerfer Kai Schmidt, dem der schräge Seitenwind den Wettkampf sehr erschwerte. „Mit den 54,73 Metern kann ich halbwegs zufrieden sein. Es war schwer, weiter zu werfen“, meinte Schmidt zur Windlotterie, in der der Leverkusener Benedikt Stienen mit 55,90 Meter etwas weiter kam.
Anschließend erging es den Frauen beim Diskuswerfen auch nicht besser. Die 19-jährige ART-Werferin Annina Brandenburg warf 47,45 Meter und war damit zufrieden. Am kommenden Sonntag hat sie in Mannheim die ultimative U20-EM-Ausscheidung. Die EM-Norm hatte sie bereits mit 51,86 Meter an ihrem Studienort in Texas im Mai geschafft, so dass ihr Rang zwei unter den besten deutschen Werfern reichen würde. Besonders freute sich Maike Schmidt, die mit dem letzten Wurf (45,01 Meter) noch Rang drei eroberte.

(BF)

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