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Drei starke Viertel reichen aus

ART Giants siegen mit 87:80 in Hamburg

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Angeführt von Andrius Mikutis und Shawn Gulley, die gemeinsam 50 der 87 Punkte machen, gelingt ein hochverdienter Erfolg in Eimsbüttel. Nach deutlicher Führung der Düsseldorfer kommt der ETV im Schlussabschnitt noch einmal heran, kann den Giganten den neunten Saisonsieg aber nicht mehr streitig machen.

Vor ein paar Tagen freuten sie sich bei den ART Giants über ein Ranking des Deutschen Basketball-Bundes. Dieser hatte unter der Woche seine „Top 100“ mit den größten Klubs der Republik veröffentlicht und in diesem stehen die Giganten mit 471 Mitgliedern auf einem respektablen 13. Platz. So gesehen ist der Verein aus der 2. Bundesliga ProB absolut erstligareif – doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg.

Am Sonntagnachmittag trat das Team von Kevin Magdowski beim Eimsbütteler TV in Hamburg an. „Wir müssen anders verteidigen, als vergangene Woche gegen Iserlohn. Zuletzt haben wir zu viele Punkte kassiert und nie wirklich gut ausgesehen, wenn wir nicht intensiv verteidigt haben“, gab der Trainer seinen Spielern mit auf den Weg.

Die Botschaft kam an. Dank einer vor allem in den ersten drei Vierteln starken Leistung gelang den Giants mit einem 87:80 (49:31) beim Tabellenletzten der neunte Sieg im 15. Saisonspiel. Topscorer in Reihen der Düsseldorfer war Andrius Mikutis. Der Lette traf fünf seiner zehn Drei-Punkt-Würfe und erzielte insgesamt 28 Zähler. Ebenfalls eine richtig gute Performance gelang Shawn Gulley mit 24 Punkten und 14 Rebounds.

Klare Überlegenheit bei den Rebounds

Foto: Kenny Beele

Überhaupt dominierten die ART Giants die ganze Partie über die Bretter. Die Rebound-Bilanz ging mit 57:39 klar an die Düsseldorfer, die mit einem enorm konzentrierten Auftritt im ersten Abschnitt (32:16) den Grundstein für den Erfolg legten. Nach ausgeglichenem Beginn (5:4) zog das Magdowski-Team mit einem 14:0-Lauf schnell auf 19:5 davon.

Von diesem Vorsprung zehrten die Giganten das ganze Spiel über. Insbesondere über Fast Breaks gelangen immer wieder Korberfolge. Am Ende des dritten Viertels betrug die Differenz 21 Punkte, die Begegnung schien entschieden. Im letzten Abschnitt mangelte es ein wenig an der letzten Konsequenz – und das Fehlen von Sebastian Kehr, Marian Schick und Linus Helmhold machte sich dann doch etwas bemerkbar. Trotzdem behielten die Giants die Ruhe und retteten einen Vorsprung von sieben Zählern ins Ziel.

Wir sind heiß aus dem Bus ausgestiegen mit dem Ziel, diesmal nach einer langen Anreise auswärts mit viel Intensität beginnen wollen. Das haben wir dann auch traumhaft umgesetzt und in der ersten Halbzeit viel Power aufs Parkett gebracht. Hamburg hat aber zu keinem Zeitpunkt aufgegeben und am Ende alles auf eine Karte gesetzt. Trotzdem war es insgesamt ein gutes Auswärtsspiel und somit auch ein verdienter Sieg für uns“, fasste Magdowski das Geschehen zusammen.

ART Giants: Liebert, Mavin (12), Lollis (8), Boner (4), Mikutis (26), Pook (3), Gebhardt (10), Demirbas, Fouhy, Gulley (24)

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