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Dreimal Gold für ART-Mehrkämpfer bei der DM in Wesel

Die erfolgreichen ART-Mehrkämpfer bei den Deutschen Meisterschaft, v.l.: Jaron Boateng (Gold bei der U 18), Annkathrin Hoven (Silber bei der U 18) und Maximilian Kluth (Gold bei der U 20)

Gleich drei Meistertitel gab es für das ART-Mehrkampfteam. Maximilian Kluth (U20) und Jaron Boateng (U18) wurden Deutscher Jugend-Meister im Zehnkampf. Das U18-Team mit Annkathrin Hoven (Silber), Karla Gruß und Lea Dreilich sicherte sich Gold noch beim Siebenkampf mit einer unglaublichen Aufholjagd.

Schon am Samstag durfte besonders der 18-jährige Maximilian Kluth jubeln. Er gewann den U20-Zehnkampf mit einer neuen Bestleistung von 7430 Punkten und hatte keinen einzigen „Ausrutscher“. Schon beim 100-Meter-Lauf in neuer Bestzeit von 11,20 Sekunden übernahm er die Führung und verteidigte sie von Wettbewerb zu Wettbewerb. „Doch erst nach dem Speerwurf mit 51,96 m war ich mir sicher, dass ich es auch wieder zum Titelgewinn schaffe,“ sagte Max Kluth und war besonders stolz.

Auch der 17-jährige Jaron Boateng übernahm früh die Führung, aber erst nach dem zweiten Wettbewerb, dem Weitsprung mit 6,74 Meter. „Da habe ich was liegen lassen“, sagte der deutsche U18-Meister in dieser Disziplin, bei der er schon 7,45 Meter geschafft hatte. Doch Jaron war voll im Kampfmodus und gab alles, selbst am Schluss beim 1500-Meter-Lauf. Im Ziel konnte er über seinen zweiten DM-Titel in dieser Saison jubeln. Den Weitsprung-Titel hatte er schon vor vier Wochen bei der Jugend-DM in Rostock gewonnen.

Das Gold-Team von links: Kaja Bins, Annkathrin Hoven, Karla Gruss und Lea Dreilich
Das Gold-Team von links: Kaja Bins, Annkathrin Hoven, Karla Gruss und Lea Dreilich

Großes Pech hatte Kaja Bins. Bis zum Weitsprung hielt sie gut mit, musste dann aber mit starken Schmerzen im Oberschenkel aufgeben. Die Stimmung bei den ART-Mädchen sank auf den Tiefpunkt, denn den Mannschafts-DM-Titel hatten sie sich unbedingt vorgenommen – und später dann auch noch beim ganz verrückten 800-Meter-Lauf tatsächlich noch gewonnen.

Schon am Samstag hatte Luke Zenker im Neunkampf der M15 den fünften Rang belegt. Eine Woche nach seinem DM-Titelgewinn im Stabhochsprung (4,30 m) in Wattenscheid bekam er seinen Neunkampf nicht ganz so wie gewünscht hin. Beim Stabhochsprung übersprang er wieder tolle 4,20 m.

Besonderen Grund zur Freude hatte ART-Trainer Ralf Jaros. Seine Trainingsgruppe hatte doch drei DM-Titel geschafft – eine ungewöhnlich starke Bilanz!

(BF)

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