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Dritter Sieg in Folge

Ergebnis: 12:6 (2:2/3:0/4:3/3:1)
pers. Fehler: 9:10
Ausgangssituation:
DSC-Trainer Ferenc Nagy konnte wieder auf einen erweiterten Kader zurückgreifen. Centerverteidiger Bastian Lehmann kehrte zurück. Hingegen wurde Yonatan Rudnik nach überstandenen grippalen Infekt noch geschont. Für ihn gab Kevin Schmidt sein Saisondebüt in der 2. WBL West.
Mit dem SV Lünen 08 wartete ein unbequemer Gegner auf das DSC-Team. Die Gäste spielen enorm körperbetont und zeigen sich aus dem Rückraum äußerst treffsicher. Dem setzte der DSC taktisch erneut eine variable Zonenverteidigung entgegen. Als Tabellenführer ging der DSC gegen Tabellenfünften auf dem papier als Favorit ins Wasser.
Spielverlauf:
1. Viertel:

Das Spiel begann auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen auf Seiten des DSC. Beide Mannschaften standen in der Defensive stabil, sodass sich relativ wenig Torchancen ergaben. Der DSC hatte aber zweimal das sicherere Händchen und zog durch Überzahltreffer von Joost van Kaathoven (4:54) und Panagiotis Karakevas (2:31) auf 2:0 davon. Diese Führung hatte jedoch nicht lange Bestand, denn die Gäste nutzten im Nachgang ebenfalls zwei Überzahlspiele zum 2:2-Ausgleich und stellten so das Spiel wieder auf Anfang.

2. Viertel:
Im zweiten Viertel nahm das DSC-Team dann das Szepter in die Hand und wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Weiterhin ließ man in der Defensive kaum Chancen zu. Daneben war auch der starke Schlussmann Thorsten Plehn ständig auf seinem Posten. In der Offensive spielte der DSC weiter ruhig und abgeklärt. Joost van Kaathoven nach Überzahl (7:02), Timo Gonzalez Rodriguez aus dem Center (6:16) und Carlo Pavljak in Überzahl (2:02) brachten mit ihren Treffern ihr Team frühzeitig auf die Gewinnerstraße.
Halbzeitstand: 5:2
3. Viertel:
Auch nach dem Seitenwechsel gab es im DSC-Spiel keinen Bruch, obwohl Trainer Nagy bereits frühzeitig in der Mannschaft rotierte. Ein weiterer Centertreffer von Timo Gonzalez Rodriguez (7:38), Bastian Lehmann aus dem Rückraum (6:23) und ein verwandelter Strafwurf von Panagiotis Karakevas (4:35) bauten die Führung bis zur Mitte des Viertels auf 6 Tore aus (8:2). Damit war das Spiel eigentlich entschieden. Die Gäste steckten jedoch nicht auf und nutzten drei Nachlässigkeiten in der DSC-Defensive, um den Abstand zu verkürzen, während das DSC-Team durch Sebastian Bruch (2:34) nur noch zu einem weiteren Treffer kam.
Zwischenergebnis: 9:5
4. Viertel:
Den Sieg ließ sich der DSC aber nicht mehr gefährden. Vielmehr verwaltete man den Vorsprung in der ersten Hälfte des letzten Viertels äußerst clever und ließ den Gästen so keine Möglichkeit zum Torerfolg. Im Gegenzug netzte Joost van Kaathoven ein weiteres Mal ein (10:5/4:58).
Es bleibt das Geheimnis des Gästespielers Kai Hunke wieso er sich bei diesem Spielstand noch im Anschluss zu einer brutalen Handlung hinreißen ließ. Jedenfalls dezimierten sich die Gäste durch diese Aktion bis zum Ende des Spiels selbst. Den damit einhergehenden Strafwurf für den DSC verwandelte Panagiotis Karakevas ein weiteres Mal souverän zum 11:5 (4:30). DSC-Spieler Sebastian Bruch, der Ziel der Tätlichkeit war, konnte glücklicherweise weiterspielen und trug keine größeren Verletzungen davon. Bruch gab dann im Nachgang auch sportlich die richtige Antwort, indem er den letzten DSC-Treffer markierte (12:5/0:44) ehe die Gäste mit dem letzten Angriff des Spiels nochmals Ergebniskosmetik betreiben konnten.
Endstand: 12:6
Fazit
Mit einem souveränen Sieg setzt das DSC-Team seine Serie fort. Inzwischen erspielte man sich in der Liga drei Siege in Folge. Zählt man das Pokalspiel gegen Bocholt hinzu ist es der vierte Pflichtspielsieg unter Trainer Ferenc Nagy. In der Defensive stand man ein weiteres Mal sehr sicher und in der Offensive konnte man sich steigern. Darauf kann man weiter aufbauen, aber sich nicht ausruhen.
Trainer Ferenc Nagy: „Ich bin heute nicht so zufrieden, wie nach dem letzten Spiel. Wir haben drei Gegentore durch Nachlässigkeiten im dritten Viertel bekommen. Das Überzahlspiel war auch nicht so sauber, obwohl wir hier 50% unserer Chancen genutzt haben. Unsere Leistung reichte in den letzten Spielen für drei Siege. Auf uns warten jetzt aber zwei schwere Auswärtsspiele gegen Duisburg und Krefeld sowie im Anschluss das Heimspiel gegen Bochum. Das werden keine Selbstläufer. Die Jungs müssen da 100% Gas geben.“
Kapitän Joost van Kaathoven: „Es ist gut, dass wir jetzt wieder eine kleine Serie starten konnten. Das gibt uns Sicherheit für die anstehenden Aufgaben. Wir haben jetzt wieder drei Wochen Spielpause. Ob uns das gut tut, werden wir sehen. Wir werden uns jedenfalls nicht auf die faule Haut legen, sondern auch neben den Ostertagen weitertrainieren.“
Kader:
Tor:
Thorsten Plehn
Feld:
Thorsten Klingen, Paul Lindner, Kevin Schmidt, Maximilian Schleicher (Jg. 01), Carlo Pavljak (1), Joost van Kaathoven (3), Panagiotis Karakevas (3), Timo Gonzalez Rodriguez (2), Alexandr Yerunov, Alexander Scholz, Bastian Lehmann (1), Sebastian Bruch (2)
In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer. Das Foto zeigt Kapitän Joost van Kaathoven.
Ausblick
Für den DSC beginnt jetzt die Crunchtime, denn die nächsten Spiele bis Anfang Mai werden zeigen, ob aus einer guten Saison eine sehr gute werden kann. Das Heimspiel gegen den SV BW Bochum am 05.05.18 wird für die Liga wahrscheinlich richtungsweisend. Auch im NRW-Pokal wird es für das DSC-Team ernst. In der 3. Runde trifft man am 18.04.18 ebenfalls auf den SV BW Bochum, dann aber auswärts.
(MI)

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