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DRV-Tests: Langstrecke und Ergometer in Leipzig

(Foto: Archiv Germania, MeinRuderbild.de)

Beim Test des Deutschen Ruderverbandes in Leipzig über die olympische Distanz (2000 m) auf dem Ruderergometer konnten Anton Schulz und Marius Gappa vom Ruderclub Germania Düsseldorf persönliche Bestwerte erreichen. Auf der Langstrecke auf dem Elster-Saale-Kanal im Kleinboot über 6000 m gibt es ebenso Positives zu berichten. Unter anderem zeigten Anton Schulz und Daniel Tkaczick jeweils im Zweier die Leistung, um sich weiterhin im Kreis der U23-Nationalmannschaft zu bewegen.

Anton Schulz und Zweierpartner Max Niemand (RV Oberhausen) fuhren beide auf dem Ruderergometer persönliche Bestwerte und das auch noch mit beinahe gleicher Zeit. „Beinahe zeitgleich haben wir beide die Griffe weggelegt“, so der Düsseldorfer. „Ich wollte meinen Bestwert gerne deutlicher unterbieten, aber über einen Bestwert freut man sich natürlich immer.“ Mit 6:02,9 Minuten war er zwei Zehntel schneller als sein Partner. Bei der Langstrecke lief es auch zufriedenstellend mit dem neunten Platz von 23 Booten. Unter den U23-Booten (19-22 Jahre) hieß das Platz acht, mit nur einer Sekunde Rückstand auf den Siebten, der Renngemeinschaft aus Hamburg.

v.l. Daniel Tkaczick (Foto: Archiv Germania, MeinRuderbild.de)
v.l. Daniel Tkaczick (Foto: Archiv Germania, MeinRuderbild.de)

Für Daniel Tkaczick und Zweierpartner Benedikt Müller (RV Dorsten) war U23-Platz neun drin. Das Ruderergometer ist nicht Tkaczicks Stärke, er verpasste einen neuen persönlichen Bestwert, zumal er zuvor auch krankheitsbedingte Trainingsausfälle hatte. Den Bestwert hat wiederum Partner Müller geschafft, was für das Duo insgesamt positiv war.

Beide Germanen, die in ihrem zweiten U23-Jahr weiterhin am Dortmunder Bundesstützpunkt trainieren, waren zuvor im Trainingslager in Mequinenza/Spanien. „Das war echt hart, aber auch sehr erfreulich“, freute sich Daniel Tkaczick. „Das hat uns beide physisch deutlich weiter gebracht.“ Leider war ebenso Anton Schulz kurzzeitig krank, sodass auch bei ihm in Leipzig nicht alles herauszuholen war. Beide haben jedoch das gesunde Selbstbewusstsein und bereiten sich nun optimistisch und konzentriert auf die Deutschen Kleinbootmeisterschaften vor.

In seinem ersten U23-Jahr konnte Marius Gappa zwar nur Platz 45 von 48 Booten im Einer erreichen, seinen Bestwert auf dem Ergometer unterbot er aber gleich mit 10 Sekunden und fuhr die 2000 m in 6:19,7 Minuten.

Der erste Wettkampf wieder im Germania-Trikot war für Leonie Pieper im Einer zufriedenstellend: „Ich bin mutig losgefahren und der Test lief soweit gut.“ Die Gegnerinnen auf Platz vier bis sechs waren jeweils nur ein bzw. drei Sekunden schneller, unter ihnen ihre Doppelvierer-Partnerin Katrin Thoma (WM-Gold 2015). Lena Müller war jedoch noch einmal acht Sekunden schneller, die vierte im Bunde, Anja Noske, war nicht am Start. Leonie Pieper schaffte keinen Ergo-Bestwert aber war zufrieden, dafür, dass sie wie die beiden U23-Riemer, Krankheitsausfälle hatte.

Steffi Weigt, in diesem Jahr auch wieder für den RCGD am Start, kam in ihrem zweiten U23-Jahr von 32 Leichtgewichtseinern (U23 + offene Altersklasse) auf Platz 24.

Lara Richter (Foto: Archiv Germania, MeinRuderbild.de)
Lara Richter (Foto: Archiv Germania, MeinRuderbild.de)

U19-Ruderin Lara Richter war mit Platz 11 von 31 Einern gut platziert, „es ist aber noch Luft nach oben“, so RC-Trainer Marc Messina. „Sie war nicht 100-prozentig vorbereitet, steckt mitten in den Abivorbereitungen.“ Leonie Menzel musste krankheitsbedingt abgemeldet werden.

 

(MD)

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