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DSC erwartet schwierigen Ligaauftakt

Die letzten Wochen hat das Trainerteam um Gábor Bujka intensiv damit verbracht, um an den spielerischen und physischen Grundlagen der Mannschaft zu arbeiten. Es galt die externen Neuzugänge und nachrückenden Eigengewächse im Kader zu integrieren und die teilweise neuen taktischen Vorstellungen von Coach Bujka zu verinnerlichen. Mittlerweile sieht man sich für die 2. WBL West gut gewappnet und hat vor dies auch zum Ligaauftakt unter Beweis zu stellen.
Hier wartet aber bereits ein erstes richtiges Schwergewicht auf das neu formierte DSC-Team. Zwar konnte man in der vergangenen Saison Kontrahent Duisburger SV 98 II zweimal in die Schranken weisen. Beide Siege gelangen jedoch nur mit einem Tor Differenz. Dazu hat sich das inzwischen in die DWL-Pro A aufgestiegene Bundesligateam mit einigen Akteuren verstärkt, was in der Regel zwangsläufig dazu führt, dass auch das Reserveteam an Stärke zulegt. Auf Seiten des DSC ist man also vor der „Wundertüte“ Reserveteam gewarnt.
Wie immer gilt es einen kühlen Kopf zu bewahren und die Reserve nicht in Spielfluss kommen zu lassen. Vergisst man neben den defensiven Aufgaben dann auch das eigene Offensivspiel nicht, so kann es durchaus gelingen aus Duisburg Punkte mitzunehmen. Erforderlich dürfte aber einmal mehr eine geschlossene Manschaftsleistung am spielerischen Limit sein. Dass das DSC-Team dazu fähig ist, hat es in der vergangenen Saison zwar mehrfach unter Beweis gestellt. Ob dies in dieser Saison vom Startpunkt an wieder gelingt ist trotzdem fraglich.
Personell wird man auf zwei Leistungsträger verzichten müssen. Die Neuzugänge Stamatios Giannakis und Karim Sallam stehen aus beruflichen bzw. gesundheitlichen Gründen nicht zur Verfügung. Trainer Gábor Bujka blickt trotzdem zuversichtlich auf die Begegnung und will aus der Not eine Tugend machen.
Trainer Gábor Bujka: „Wir werden ohne großen Druck mit einer jungen und motivierten Mannschaft nach Duisburg fahren. Natürlich ist es bedauerlich, dass uns gegen eine Bundesligareserve zwei erfahrene Akteure fehlen. Davon lassen wir uns aber nicht aus der Ruhe bringen. Ich sehe hier auch die Chance, gerade ein, zwei Eigengewächsen, die Möglichkeit zu geben, sich zu beweisen und für weitere Aufgaben zu empfehlen. Für diese ist es auch wichtig, bereits zu einem frühen Saisonzeitpunkt erste Spielpraxis zu sammeln und an das Team weiter herangeführt zu werden.“
Kapitän Joost van Kaathoven: „Auch wenn wir amtierender Meister sind, wird die Saison sicher kein Selbstläufer. Wir werden in jedes Spiel gehen, um dieses zu gewinnen, aber auch in diesem Jahr wird die Liga wieder eng beeinander liegen. In manchen Spielen wird es um Nuancen gehen. Dessen sind wir uns bewusst. Sollte sich in Duisburg die Chance auf Punkte ergeben, dann werden wir diese ergreifen.“

(MI)

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