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DSC löst Ticket zum Aufstiegsturnier!

 
Ergebnis: 4:6 (0:2/0:1/3:2/1:1)
pers. Fehler: 9:14
Ausgangssituation:
Bedingt durch die Osterferien und den DWP hatte der DSC 1898 längere Zeit kein wirkliches Pflichtspiel absolviert. Zwar musste man am 07.05.2019 noch zum Viertelfinale des NRW-Pokals in Köln antreten, doch lösten die Bujka-Schützlinge die Aufgabe gegen den Oberligisten SGW Rh. Köln / BW Pos. Köln II souverän (12:3) und zogen recht unspektakulär ins Pokal-Halbfinale ein, was gleichzeitig die Qualifikation für den DWP der nächsten Saison bedeutete. Ein wirklicher Gradmesser war diese Partie jedoch nicht. Mit der SGW Solingen/Wuppertal wartete am Samstag in der Liga ein ganz anderes Kaliber.
Die SGW hatte sich nämlich nach mäßigem Saisonstart in der Liga gefangen und von Spiel zu Spiel stetig gesteigert. Zuletzt gelang eine Siegesserie gegen die namhaften Konkurrenten ASC Duisburg II, SV BW Bochum und den Duisburger SV 98 II. Damit schob man sich nicht nur bis auf Rang 3 der 2. WBL West vor, sondern bildete das letzte verbliebende aufstiegsberechtigte Team, welches dem DSC noch die Teilnahme am Aufstiegsturnier hätte streitig machen können.
Die vergangene Partie war für den DSC also richtungsweisend, konnte man doch mit einem Sieg bereits drei Spiele vor Saisonende die Qualifikation zum Aufstiegsturnier und damit ein weiteres Saisonziel erreichen.
Spielverlauf:
Bei unangenehmen Außen- und Wassertemperaturen wollte im Freibad Bendahl kein wirklicher Spielfluss aufkommen. Stattdessen wurde die Partie kampfbetont geführt, was in der ersten Hälfte leider überwiegend zum erhöhten Aufkommen von Zeitstrafen auf Seiten des DSC führte. Zur Halbzeitpause lag das Verhältnis der persönlichen Fehler bereits bei 2 zu 8. Doch führte der DSC auch nicht unverdient mit 3:0. Angeführt vom herausragenden Schlussmann Sascha Vaegs, machte das Bujka-Team in der Verteidigung einen bärenstarken Job und ließ die Gastgeber zunächst verzweifeln. Umgekehrt nutzten Bastian Lehmann, Joost van Kaathoven und Carlo Pavljak die wenigen DSC-Möglichkeiten eiskalt.
Aufgrund der äußeren Bedingungen und des bisherigen Spielverlaufs war es klar, dass das DSC-Team seine Verteidigungsleistung nicht bis zum Schlusspfiff wird aufrecht halten können. Nach dem Seitenwechsel wurde die Begegnung somit deutlich offener. Der DSC konnte aber weiter auf Torwart Vaegs vertrauen, der weiterhin diverse heikle Situationen für seine Vorderleute entschärfen konnte. Die SGW erzielte dennoch drei Treffer im dritten Viertel. Dank weiterer Treffer von Bastian Lehmann und Alexandr Yerunov hielt man diese aber weiter auf Distanz.
Zwischenstand: 3:5
Im letzten Viertel verflachte das Spiel wieder. Beide Mannschaften waren vom bisherigen Kampf gezeichnet und in den ersten vier Minuten wollte ihnen wenig bis nichts wirklich gelingen. SGW-Center Jure Stojanovic machte es aber zur Viertelhälfte mit dem Anschlusstreffer zum 4:5 nochmals spannend. Doch der DSC und allen voran Goalgetter Stamatios Giannakis zeigten sich kompromisslos. Sein Treffer zum 4:6 rund eineinhalb Minutenn vor dem Ende sicherte seinem Team den Sieg und weitere zwei Punkte im Kampf um die Meisterschaft.

Endstand: 4:6

Fazit:
Der DSC baute seine Siegesserie auf 6 Spiele hintereinander aus. Ebenfalls konnte man den letzten verbliebenen Kontrahenten im Kampf um die Teilnahme am DWL-Aufstiegsturnier ausschalten. Dafür musste das Bujka-Team bis zum Schluss hart arbeiten. Einmal mehr war eine starke Verteidigung der Schlüssel zum Erfolg.
Trainer Gábor Bujka: „Die Mannschaft hat heute einen super Job in der Verteidigung gemacht. Wir haben bis ins dritte Viertel trotz vieler Unterzahlsituationen keinen Gegentreffer kassiert. Dass wir trotz der äußeren Bedingungen so lange die Konzentration oben halten konnten, war beeindruckend. Dazu hat Sascha Vaegs mit seinen starken Paraden uns den nötigen Rückhalt gegeben, sodass am Ende 6 Tore zum Sieg gereicht haben.“
Kapitän Joost van Kaathoven: „Es war ein schweres Spiel für uns. Der Gegner hat uns alles abverlangt. Wir sind alle ziemlich leer. Aber es hat sich gelohnt. Wir haben weitere zwei Punkte und fahren zum zweiten mal in Folge zum Aufstiegsturnier!“
Kader:
Tor: 1. Sascha Vaegs
Feld: 2. Yonatan Rudnik (1), 3. Alexander Labsin, 4. Jakob Lindner, 5. Maximilian Schleicher, 6. Carlo Pavljak (1), 7. Joost van Kaathoven (1), 8. Stamatios Giannakis (1), 9. Timo Gonzalez Rodriguez, 10. Alexandr Yerunov (1), 11. Karim Sallam, 12. Bastian Lehmann (2), 13. Frank Gerster

Ausblick Heimspiel 18.05.2019

Bereits am Samstag den 18. Mai 2019 geht es für den DSC in der Liga weiter. Zum letzten Heimspiel der Saison begrüßt man die DWL-Reserve des ASC Duisburg. Gespielt wird ausnahmsweise um 18 Uhr. Die Woche der Vorentscheidungen wird mit diesem Spiel gleich fortgeführt. Der ASC Duisburg II ist der letzte verbliebene Verfolger in der 2. WBL West. Gewinnt der DSC auch dieses Spiel, so würde man auch vorzeitig die Meisterschaft feiern können. Nach der knappen Niederlage im Hinspiel hat man ohnehin noch eine Rechnung offen. Dem anstehenden Spiel kommt somit gleich in mehrfacher Hinsicht entscheidende Bedeutung zu.

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