D.SPORTS

Home of Sports

DSC startet mit deutlicher Niederlage

Ergebnis: 13:3 (4:1/3:1/2:0/4:1)
pers. Fehler: 3:1

Im Vorfeld:

Man hätte gerne den DSV-Pokal als erste Möglichkeit zur Standortbestimmung genutzt, doch hat die Terminvorgabe des DSV dem DSC deutliche Probleme bereitet.

Ursprünglich war die 1. Pokalrunde für den 26. September 2015 angesetzt. Nachträglich wurde der Termin jedoch um eine Woche auf den 03. Oktober 2015 nach hinten verschoben. Für diesen Termin standen jedoch diverse Leistungsträger nicht mehr zur Verfügung. Jonas, Paul und Jakob Lindner fehlten aus familiären Gründen, Dirk van Kaathoven konnte seinen langen geplanten Urlaub nicht mehr umbuchen und Carlo Pavljak kam erst am Samstag Vormittag von der für die Schulen in Düsseldorf einheitlich angesetzten Studienfahrt wieder.

Die Spieler Ogün Agirkaya, Alexander Scholz, Alexandr Yerunov und Timo Gonzalez Rodriguez waren ebenfalls auf Studienfahrt, kamen jedoch schon am Freitag wieder.

Eine ordentliche Vorbereitung auf das Pokalspiel konnte natürlich dennoch nicht gewährleistet werden.

Mit einem Rumpfkader von 8 Spielern ging es also nach Würzburg. Unter diesen Voraussetzungen, war der Südvertreter auch klarer Favorit.

Spielverlauf 1. – 4. Viertel:

Der Gastgeber machte seine Favoritenstellung von Beginn an klar und ging bis zur Mitte des 1. Viertels klar mit 4:0 in Führung. Anders als das Ergebnis und der weitere Spielverlauf vermuten lassen, bot das DSC-Team diesem aber über weite Strecken des Spiels paroli. Die 4 Treffer im ersten Viertel sowie die Weiteren waren 100%-Chancen, die vom Gastgeber schlichtweg Konsequent genutzt wurden. Ansonsten stand die DSC-Defensive weitestgehend sicher, jedoch auf Kosten der offensiven Durchschlagskraft. So dauerte es bis zur 5. Spielminute ehe Ogün Agirkaya nach einem Konter den ersten Treffer des DSC erzielte (4:1).

Zu Beginn der Viertel 2 und 3 ließ man die Gastgeber kaum zur Entfaltung kommen. Aufgrund der geringen Wechselmöglichkeiten fehlte den Schlagmann-Schützlingen jedoch gegen Ende der jeweiligen Viertel die nötige Kraft, sodass die Gastgeber trotz massiver Gegenwehr ihre Führung jeweils zum Viertelende mit drei bzw. zwei Treffern weiter ausbauen konnten. Den DSC-Treffer im 2. Viertel erzielte Alexandr Yerunov in Überzahl in letzter Sekunde.

Im letzten Viertel verließen dem DSC-Team jedoch endgültig die Kräfte. Der Gastgeber spielte die bereits entschiedene Partie locker herunter und schraubte durch vier weitere Treffer das Ergebnis noch weiter nach oben. Den dritten und letzten DSC-Treffer erzielte Kapitän Joost van Kaathoven nach einem Konter (27. Minute).

Endstand: 13:3

Kader:

Tor:
Thorsten Plehn

Feld:
Antonio Gallardo Alcocer, Timo Gonzalez Rodriguez (Jg 97), Joost van Kaathoven (1), Ogün Agirkaya (1/Jg 97), Alexander Scholz (Jg 97) Alexandr Yerunov (1), Bastian Lehmann

In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer.

Fazit / Ausblick:

Das Pokalspiel gibt leider wenig Aufschluss über die Leistungsfähigkeit des DSC. Man spielte gegen einen starken Kontrahenten quasi mit einer Notbesetzung, die ihre limitierten Mittel jedoch vollends ausschöpfte.

DSC-Trainer Andreas Schlagmann gibt sich trotz des Ergebnisses versöhnlich:
„Ich kann den Jungs, die heute angetreten sind, kaum einen Vorwurf machen. Es gab vielleicht drei, vier Situationen, die wir hätten besser lösen können. Insbesondere im Angriff wäre auch bei diesem Spiel mehr drin und eine 12:6-Niederlage wohl der Optimalfall gewesen. Hier merkt man aber auch, dass wir eben kaum eine Vorbereitung auf die Partie abhalten konnten, da der Großteil des ohnehin schon dünnen Kaders, sich zuvor auf Studienfahrt befand.“

Kapitän Joost van Kaathoven:
„Das ist schon extrem. Fährst du hier eine Woche früher hin, steht einem der gesamte Kader zur Verfügung und du kannst dich optimal auf die Begegnung vorbereiten. Eine Woche später machst du nur noch Schadensbegrenzung. Aber es bringt uns auch nicht weiter, jetzt über den verschobenen Termin zu lamentieren. Natürlich wären wir gerne in die nächste Runde eingezogen. Jetzt konzentrieren wir uns eben auf den Ligaauftakt im November.“

Teilen