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DSC verspielt Tabellenführung

Ergebnis: 7:7 (1:2/2:1/1:2/3:2)
pers. Fehler: 4:7

Ausgangssituation:

Als Spitzenreiter der 2. WBL West ging das Team von DSC-Trainer Andreas Schlagmann als Favorit ins Wasser. Trotzdem wollte man die Gäste nicht unterschätzen, die bereits mit einigen guten Vorstellungen in dieser Saison aufwarten konnten.

Für das Spiel musste man auf Centerverteidiger Bastian Lehmann und Jungtalent Maximilian Schleicher (U18-Bundesliga) verzichten, dafür kehrte Alexander Scholz nach langer Pause zurück ins Team.

Am Rande des Spiels gedachte man an den kürzlich verstorbenen „Mister DEG“ Hansi Sültenfuß, ebenfalls ehemaliger Wasserballtorwart des Düsseldorf 09 und in dieser Funktion auch früherer Nationalspieler.

Spielverlauf:

1. Viertel:

Das DSC-Team fand von Beginn an nicht in die Partie. In der Verteidigung stand man das ein ums andere Mal zu weit weg vom Gegner. Im Angriff vergab man reihenweise Chancen und wirkte pomadig. Die Gäste hingegen spielten effektiv und geduldig. Durch zwei leichte Treffer zogen diese dann auch verdient auf 0:2 davon. Nach rund 5 Minuten erlöste dann Kapitän Joost van Kaathoven mittels Strafwurf die Mannschaft von der bis dahin anhaltenden Torflaute. Mit einem 1:2-Rückstand ging es dann auch in die Viertelpause.

2. Viertel:

Auch im zweiten Viertel wollte sich kein wirklicher Spielfluss einstellen. Mit der einzig nennenswerten Gelegenheit zogen die Gäste wieder auf 1:3 davon. Danach wirkten auch sie im Angriff blass. So blieb dem Schlagmann-Team die Gelegenheit sich kleine Erfolgserlebnisse zu erarbeiten. Sebastian Bruch, an diesem Tag einer der wenigen Akteure in Normalform, verkürzte auf 2:3 (4:35), ehe Center Timo Gonzalez Rodriguez direkt im Anschluss in Überzahl den 3:3-Ausgleich erzielte (3:54)

Halbzeitstand: 3:3

3. Viertel:

Leider blieb nach der Halbzeitpause eine Reaktion des DSC-Teams aus. Wieder war es Sebastian Bruch, der den einzigen Treffer des Viertels zum zwischenzeitlichen 4:4 markieren konnte (5:11). Kurz vor Viertelende kassierte die Schlagmann-Dreizehn den erneuten Rückstand

Zwischenergebnis: 4:5

4. Viertel:

Dann aber schien es, als würde wenigstens im letzten Viertel der Knoten platzen. Mit einem furiosen lauf binnen drei Minuten drehte das DSC-Team den Spielstand auf 7:5. Zweimal Sebastian Bruch (7:36/6:13) und ein Überzahltreffer von Panagiotis Karakevas (6:42) machten es möglich. Bezeichnend für den Spielverlauf versäumten es die Mansnchaft dann mit einem weiteren Treffer den Sack endgültig zu zu machen und das Spiel zu einem versönlichen Ende zu bringen. So gelang es der SGW mit dem letzten Aufbäumen kurz vor Schluss (0:43) den Ausgleichstreffer zu erzielen.

Endstand: 7:7

Fazit

Das Unentschieden war leistungsgerecht. Das DSC-Team bot die bislang schlechteste Saisonvorstellung und zeigte sich in nahezu allen Bereichen verbesserungswürdig. Die Treffsicherheit von Sebastian Bruch, der immer mehr ins DSC-Spiel eingebunden wirkt, rettete wenigstens einen Punkt.

Kapitän Joost van Kaathoven: „Das war heute durchweg eine unterirdische Leistung. So kann man auch gegen Iserlohn nicht gewinnen. Wir müssen jetzt schnellstens zurück in die Spur finden, ansonsten droht uns am nächsten Sonntag gegen die Reserve von ASC Duisburg eine herbe Niederlage.“

Kader:

Tor: Thorsten Plehn

Feld: Ogün Agirkaya, Paul Lindner, Jakob Lindner, Yonatan Rudnik, Carlo Pavljak, Joost van Kaathoven (1), Panagiotis Karakevas (1), Timo Gonzalez Rodriguez (1), Alexander Scholz, Alexandr Yerunov, Sebastian Bruch (4), Frank Gerster

In Klammern stehen die Jahrgänge der Jugendspieler, nebst Anzahl der Treffer.

Ausblick

Im ersten Ligaspiel des Jahres 2018 erleidet der DSC 1898 den ersten herben Dämpfer der Saison. Damit rutscht man ab auf Platz 2 der 2. WBL West. Der Zeitpunkt für eine Schaffenskrise könnte dabei nicht schlechter gewählt sein, denn bereits am Sonntag wartet Ligaprimus ASC Duisburg II. Man darf davon ausgehen, dass die Bundesligareserve in Bestbesetzung antreten wird. Insofern muss man zügig wieder eine Schüppe drauflegen, um gegen den Favoriten aus Duisburg nicht unterzugehen.

(MI)

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