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DSC-Wasserballer verpassen ihr Ziel

Düsseldorfer spielen "nur" um die Plätze 13 bis 16

Foto: DSC 98

von Norbert Krings

Nach dem zumindest vom Ergebnis und der Platzierung her erfolgreichen Auftakt der Bundesliga-Saison vor zwei Wochen in Uerdingen verpassten es die Wasserballer des Düsseldorfer SC 1898, auch in Würzburg am Wochenende zumindest Platz zwei zu belegen. Nach zwei Niederlagen im zweiten Vorrunden-Turnier landete das Team von Trainer Gabor Bujka auf dem dritten Platz und konnte sich somit nur für die Platzierungsrunde der Ränge 13 bis 16 im Abschlussklassement qualifizieren.

Für die Wasserballer des DSC standen nun die Rückrundenspiele der Vorrunde C in der Bundesliga an. Gespielt wurde im Würzburger Wolfgang-Adami-Bad unter strengen Hygienerichtlinien und vorausgegangenen PCR- und Antigentests. Nach Platz zwei im Hinrunden-Turnier hofften die Düsseldorfer auf ein ähnlich gutes Ergebnis.

Im Auftaktspiel am Samstagabend ging es für die Düsseldorfer gegen die favorisierten und bis dato ungeschlagenen Nachbarn aus Krefeld-Uerdingen ins Wasser. Dank einer soliden Defensivarbeit und einer konsequenten Chancenverwertung konnte man lange auf Augenhöhe gegen den Favoriten der Runde mitspielen. Immer wieder wurde ein Rückstand egalisiert. So ging es dann auch mit einem 10:10-Zwischenstand ins entscheidende letzte Spielviertel.

Doch da fehlte den Düsseldorfern plötzlich die Ruhe vor dem gegnerischen Tor. Hektische Abschlüsse und unnötig verurachte Konter waren die Folge. So ging das letzte Viertel relativ deutlich mit 6:2 an das clevere Team von Bayer Uerdingen. „Wir haben uns drei Viertel lang sehr gut präsentiert. Im letzten Viertel konnten wir uns im Angriff leider nicht belohnen und wollten unbedingt etwas erzwingen. Dennoch haben wir insgesamt ein gutes Spiel gemacht“, sagte Chefcoach Gabor Bujka nach dem 12:16 (4:5, 1:1, 5:4, 2:6) im Auftaktspiel.

DSC verschläft die Anfangsphase gegen den Gastgeber

Nun mussten die Düsseldorfer in den entscheidenden Spielen gegen die direkten Konkurrenten Würzburg und Köln zu punkten. Am Sonntagmorgen kam der DSC gegen den Gastgeber SV Würzburg allerdings nicht gut ins Spiel. Die Heimmannschaft wirkte wacher, aggressiver und außerdem effektiver im Abschluss. Die Wasserballer des DSC kamen in der Defensive oftmals zu spät, und es ergab sich dadurch eine hohe Foulbelastung. Vor dem gegnerischen Tor wurden außerdem gute Chancen leichtfertig vergeben. Am Ende konnte sich das Bujka-Team über eine 5:11- Niederlage und die verpasste Play-off Chance nicht beklagen.

Im letzten Spiel des Wochenendes ging es gegen die SGW Köln somit um den dritten Platz in der Vorrunde. Da sowohl Dritter als auch Vierter in derselben Zwischenrundengruppe wieder aufeinander treffen, spielte die Platzierung keine so große Rolle. Dennoch wollten sich die Düsseldorfer unbedingt mit einem Sieg im Rheinderby und einem positiven Ergebnis aus Würzburg verabschieden. Diesmal waren die Düsseldorfer von Beginn an hellwach. Aber die Begegnung entwickelte sich zu einem hektischen Schalgabtausch mit vielen Ballverlusten auf beiden Seiten. Die hohe physische Belastung des Wochenendes war den Kontrahenten anzumerken. Es gelang schließlich dem DSC, die Oberhand zu behalten und das umkämpfte Spiel letztlich mit einem Tor Unterschied zu gewinnen. Insgesamt rutschte der DSC durch Platz drei im zweiten Vorrunden-Turnier auch auf Rang drei im Endklassement der Gruppe C ab.

Düsseldorfer SC 1898: Tor: Nikitas Paraskevopoulos, Bernd Heinen;
Feld: Jonas Lindner (2 Tor), Yonatan Rudnik (3), Joseph Hubble (5), Harry Gray (2), Carlo Pavljak (1), Joost van Kaathoven (2), Bendix Biermann, Dirk van Kaathoven (2), Alexandr Yerunov (1), Arthur Grin (2), Michael Petrov (5)

Für die Wasserballer des DSC geht es voraussichtlich in vier Wochen mit der Zwischenrunde weiter, in der die Plätze 13 bis 16 ausgespielt werden.

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