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DSD-Hockey-Team bleibt auf Kurs

Mit dem 13:6 gelingt der Pflichtsieg gegen Essen

Foto: Kenny Beele

von Norbert Krings

Das Herren-Team des Deutschen Sportklubs Düsseldorf behält den Bundesliga-Aufstieg im Blick. Mit dem 13:6-Erfolg gegen den Essener HC erhält sich das Zweiliga-Hockey-Team von Trainer Tobias Bergmann die Chance und bleibt am spielfreien Tabellenführer Gladbacher HTC mit nur drei Punkten Rückstand dran.

Um sich die Möglichkeit auf ein Endspiel am vorletzten Spieltag gegen den Tabellenführer nicht zu verbauen, muss der DSD jedes Spiel für sich entscheiden und zum Saisonabschluss noch einen Erfolg gegen Schwarz Weiß Köln nachlegen. Der Auftakt im neuen Jahr hat jedenfalls zu einem Sieg gegen den Aufsteiger aus Essen geführt, wenn dieser am Ende auch souveräner aussah, als er zwischendurch war, weil der Gegner gut dagegenhielt und sich keineswegs nur reingestellt hat.

Nach der Führung der Gäste glich Jan Becker nach einer Ecke aus, und Tassilo Busch brachte dann den DSD per Siebenmeter in der zwölften Minute erstmals in Führung, die Becker erneut nach einer Ecke elf Minuten später auf 3:1 ausbaute. Dem 4:1 durch Lukas Mertgens folgte der Anschlusstreffer der Essener, die dann drauf und dran waren, noch näher ranzukommen.

Die Besprechung von Trainer Tobias Bergmann erreichte in der Pause seinen Zweck. Foto: Kenny Beele

Doch drei Tore innerhalb von zwei Minuten brachten in diesem Spiel so etwas wie die Vorentscheidung. Felix Deich, Becker und Lukas Muth waren die Torschützen. In den letzten zehn Minuten konnten die Düsseldorfer noch etwas für ihr Torverhältnis tun, das vielleicht entscheidend im Kampf um den Aufstieg sein könnte. Bester Torschütze war der stark aufspielende Jan Becker mit vier Treffern, Lukas Mertgens traf insgesamt dreimal.

Jedes mehr erzielte Tor könnte am Ende den Ausschlag geben

„In der ersten Hälfte war das Spiel noch eng und ausgeglichen“, erklärte Tobias Bergmann. „Im dritten Viertel waren die drei Treffer in kurzer Folge sehr wichtig, auch wenn das nicht ganz dem Spielverlauf entsprochen hat.“ Der DSD war spielerisch besser, konnte aber erst nach dieser klareren Führung befreiter aufspielen. „Der Gegner hat dann noch den Torhüter rausgenommen, ist rangekommen auf 5:8, wurde dann aber von uns ausgekontert, und das Ergebnis tut unserem Torverhältnis gut.“ Jedes Tor im direkten Vergleich zählt, weil nicht die Ergebnisse untereinander nur aufgerechnet werden.

Die junge Mannschaft des DSD traf in diesem Spiel, wie es Bergmann ausdrückte, die besseren Entscheidungen gegen einen Aufsteiger, dem in manchen Szenen die Erfahrung fehlte. Der DSD konnte die verletzungsbedingten Ausfälle der beiden Kapitäne Paul Krüger und Daniele Cioli gut wegstecken, was der Trainer besonders hervorhob. „Unser Ziel ist erst einmal in diese Art Endspiel gegen Gladbach zu kommen, müssen dann aber auch noch das letzte Saisonspiel gegen SW Köln für uns entscheiden“, sagte Bergmann. „Wir fiebern aber auch daraufhin, gegen Gladbach ein gutes Spiel zu haben, aber erst einmal müssen wir unsere Hausaufgaben machen. Wir haben es noch in eigener Hand.“

Der DSD durfte am Ende jubeln. Foto: Kenny Beele

 

 

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