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DSM: Premiere im A-Finale

(Foto: Meinruderbild.de /Detlev Seyb/Maren Derlien)

Dass die Athleten vom Ruderclub Germania Düsseldorf bei den Deutschen Sprintmeisterschaften (DSM) in Münster untergegangen sind, kann man nicht behaupten, auch wenn sie ohne Medaillen blieben. Sie bereiteten sich in Duisburg vor, denn das Wasser im Düsseldorfer Hafen fehlte. Zudem fielen krankheitsbedingt Ruderinnen aus. Die Voraussetzungen waren also alles andere als gut. Für viele Junioren ging es erstmals in einem Finale einer Meisterschaft an den Start, die positive Anspannung war groß.

Der Frauen-Doppelvierer ging umbesetzt an den Start der 350 Meter langen Strecke auf dem Münsteraner Aasee. Für die erkrankte A-Juniorin Maja Gunz stieg Paula Rixgens (ebenfalls U19) ins Boot zu Leonie Pieper und den U23-Ruderinnen Leonie Menzel und Lara Richter. Im Vorlauf erreichte das RC-Team den vierten Platz. „Nach dem Rennen mussten wir leider entscheiden, krankheitsbedingt nicht im Hoffnungslauf anzutreten“, so RC-Trainer Marc Stallberg. „Es wäre schön gewesen, wenn alle fit gewesen wären, aber es ging halt nicht.“ Ebenso musste der U19-Doppelzweier mit Katharina Hallay und Paula Rixgens abgemeldet werden.

Magdalena Hallay steuerte den U17-Vierer mit Ben Wolke, Henrik Weskamp, Julian Kirchhoff (alle drei 1. Jahr U17) und Maurice Krutwage. Die Junioren gingen erstmals in einem A-Finale einer Deutschen Meisterschaft ins Rennen, zudem auf der Sprintstrecke. „Dass es am Start so abgeht, haben sie nicht gedacht“, sagte Marc Stallberg. Den Schlag voll auszuziehen war in den Köpfen eingeprägt, schließlich ist die Strecke üblicherweise 1500 Meter lang. Und da es keinen Vorlauf, sondern direkt das Finale gab, war der Überraschungsmoment mit den anderen Booten neben sich groß. „Sie haben sich aber gut geschlagen.“

Ergänzt mit zwei U17-Junioren (Nikolaus Franz, Maurice Krutwage) an Bord ging der U19-Achter der Germania mit Simon Leibmann, Lars Menzel, Samir Noori, Jakob Franz, William Spohrer und Levi Körber (alle jüngerer U19-Jahrgang) und Steuerfrau Magdalena Hallay über die Sprintstrecke. „Im Rennen wurden viele Krebse gefangen, aber das ist für das junge Team durchaus normal, das passiert. Zumal es eben im Achter beim Sprint besonders schnell zugeht.“ Schon bei den Startschlägen blieb ein Ruderer mit dem Blatt hängen. „Dann ist es vorbei, die anderen ziehen uneinholbar weg“.

(MD)

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