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“Düsseldorf gefällt allen…“

Benjamin Kleibrink (Foto: Augusto Bizzi)

Zum Auftakt eine Niederlage. Der Start bei der Heim-Europameisterschaft im Fechten verlief für den Düsseldorfer Benjamin Kleibrink nicht nach Plan. Er verlor gegen den späteren Sieger Alessio Foconi aus Italien mit 11:15 und schied schon in der zweiten Runde aus. Am Donnerstag beginnt für den Florettfechter des Deutschen Fechtclubs Düsseldorf der Mannschaftswettbewerb. Vorher hat er mit uns gesprochen.

Wie sehr schmerzt die Niederlage?

Vom Ergebnis her war das nicht so gut. Ich habe aber ganz gut gefochten, finde ich. Das 11:15 geht schon in Ordnung. Leider ist da sin der Ko-Runde dann so, dass man bei einer Niederlage ausscheidet. Das Turnier hätte auch anders laufen können. Alessio Foconi war an dem Tag, drei vier Punkte besser als ich, damit muss ich leben. Manchmal hat man eben das Pech, dass man früh auf sehr gute Gegner treffen kann.

Ist es ein Trost, dass Sie gegen den besten verloren haben, den späteren Europameister?

Nein, ein Trost ist das nicht. Vielleicht hätte ich mit meiner Leistung einen anderen Gegner geschlagen, aber so hat es nicht gereicht. Manchmal ist das einfach so.

Wie hat Ihnen die Stimmung in der Halle gefallen?

Das war schon gut. Es ist immer schön, wenn viele Freunde und die Familie im Publikum sitzt. Das ist bei Turnieren, die weiter weg sind, ja nicht immer möglich. Die Europameisterschaft ist super organisiert und für uns Sportler ist das schon sehr gut gemacht.

Am Donnerstag beginnt der Mannschaftswettbewerb. Was haben Sie sich als Ziel gesetzt?

Wir hoffen, dass es etwas besser läuft als am ersten Tag. Als Ziel haben wir uns das Halbfinale gesetzt. Da hängt es von der Auslosung ab, wie realistisch das ist.

Sie sind der einzige Düsseldorfer im Team. Mussten Sie bisher als Stadtführer für die Deutschen Teamkollegen einspringen?

Ein paar Tipps zum Ausgehen habe ich den anderen schon gegeben (lacht). Wir waren zusammen auf der Kö und in der Altstadt beim Italiener. Auch die anderen Mannschaften fühlen sich in Düsseldorf sehr wohl. Viele wohnen in der Innenstadt und spazieren abends zum Rhein und durch die Stadt. Düsseldorf gefällt allen.

(PK)

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