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Düsseldorf-Sprechchöre in Aachen

Allpresan Rochusclub wird auswärts vom Gastgeber für Vizemeisterschaft gefeiert

So richtig daran glauben, mochten sie vorher nicht. Zum vollendeten Tennismärchen in der Bundesliga fehlte für den Allpresan Rochusclub am Ende schließlich auch ein kleines Stückchen. Teamchef Detlev Irmler und seine Mannschaft durften nach dem letzten Spieltag trotzdem jubeln. Der Verein vom Rolander Weg landete am Ende einer starken Saison auf Platz zwei und ist Deutscher Vizemeister.

Im letzten Saisonspiel bei Blau-Weiß Aachen kamen die Düsseldorfer zu einem 3:3-Unentschieden. Zu wenig, um die zarten Titelhoffnungen am Leben zu erhalten. Selbst ein Sieg hätte am Ende aber nicht ausgereicht, weil der Gladbacher HTC mit 5:1 gegen Kurhaus Aachen gewann und sich so die Meisterschaft sicherte. „Wir sind überhaupt nicht traurig, sondern stolz auf eine großartige Saison“, sagte Teamchef Irmler.

Der 74-Jährige und sein Team wurden in Aachen von den Gastgebern gefeiert. Düsseldorf-Sprechchöre schallten über die Anlage. „Ein toller Club mit Herz und Seele, der emotional eine glatte Eins ist“, sagte ein glücklicher Irmler, der diese Art der Glückwünsche nicht erwartet hatte. Die Aachener jubelten über den Klassenerhalt des eigenen Teams und freuten sich über die starken Leistungen des Rochusclub in diesem Jahr ganz einfach mit.

Der ganz große Etat fehlte Irmler für seine Mannschaft in diesem Jahr. Trotzdem entwickelte sich der Allpresan Rochusclub zu einem echten Titelkandidaten in der Bundesliga und überraschte immer wieder die Konkurrenz und alle Experten. „Der Zusammenhalt der Jungs war unglaublich. Auch die nicht dabei sein konnten haben jeden Punkt mitverfolgt“, berichtete Irmler. „Die Reaktionen meiner Spieler, die ich nach der Vizemeisterschaft erhalten habe, waren wunderbar und haben mein Leben bereichert.“

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