Düsseldorfs Judo-Frauen gelingt der Liga-Auftakt

Frauenmannschaft des JC71 Düsseldorf siegt gegen Witten und Osterfeld

Die Regionalliga im Judo ist gestartet und das frisch in die Liga aufgestiegene Frauen-Team des Judo-Club 71 Düsseldorf (JC71) hatte sein Debüt. In Bottrop ging es gegen den Gastgeber und Osterfeld. Beide Begegnungen galten als Stärketest für das junge Team. Der Anfang war holprig; es gab Probleme mit der Startliste des JC71. Lena Ordelheide, Kämpferin in der Gewichtsklasse bis 52kg, stand nicht auf der offiziellen Liste des Kampfgerichtes. Die ersten beiden Kämpfe gegen Osterfeld gingen verloren – das Team stand noch unter Schock. Dann gelingt die Wende und die anderen fünf Kämpfe konnten klar gewonnen werden. Das Ergebnis 5:2 für Düsseldorf. Nach einer kurzen Pause kam der Kampf gegen den Gastgeber Bottrop. Und auch hier ein schlechter Start, denn unglücklich durfte Düsseldorf Julia Kolbe nicht setzen. Damit stand es schon 1:0 für Bottrop – kampflos. Doch das Team zeigte sich kämpferisch und obsiegte 4:3. Damit gewann Düsseldorf zum Ligastart 4 wertvolle Punkte und steht nun an der Spitze der Tabelle mit Witten, die ebenfalls am ersten Kampftag beide Begegnungen für sich gewinnen konnten. Der nächste Kampftag ist am 21. Mai in Essen und dann treffen beide Mannschaften aufeinander. Witten gegen Düsseldorf. Es könnte ein kleiner Vorentscheid werden. Das Team um Trainerin Iryna Sokha und Trainer Peter Schlatter will dieses Jahr erneut den Aufstieg schaffen: In die Bundesliga.

Mission 2020

Vorletztes Jahr hat sich der Sportverein Judo-Club 71 (kurz: JC71) die Mission 2020 vorgenommen. Bis zu dem Jahr will man beide Mannschaften, Frauen und Männer, in die Bundesliga bringen. Wie schwer das Vorhaben ist, kann man besonders bei der jungen Männermannschaft sehen, die von Beginn an jedes Jahr aufsteigen muss. Die Frauen konnten mit einem kleinen Vorsprung starten. Aber eines steht fest: Je höher beide Mannschaften kommen, umso dünner wird die Luft. Die Judo-Bundesliga ist leistungsstark und selbst die unteren Tabellenränge werden von hochkarätigen Mannschaften besetzt, teilweise mit Olympioniken aus verschiedenen Ländern. Die ersten beiden Jahre der Mission konnten erfolgreich gemeistert werden und alle Mannschaften sind aufgestiegen. Jetzt gilt es die nächste Etappe zu nehmen – auf dem Weg zum großen Ziel.