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Ein Drache kommt – willkommen, Jacob Engelhardt

So langsam aber sicher füllt sich das Team der ART Giants. Neben Matt Dodson – ein echter Crocodile Dundee und erfahrener Assistant Coach, der Coach Flabb zur Seite und der NBBL Mannschaft vorstehen wird – wechselt auf der Guard-Position ein sehr interessanter Bursche vom Liga-Konkurrenten aus Rhöndorf eine Stunde den Rhein aufwärts in die Landeshauptstadt.

Der vielseitige Flügelspieler hinterließ nicht nur damals in Leverkusen, sondern auch zuletzt in Rhöndorf die eine oder andere Träne des Bedauerns. Er war sehr beliebt und gilt als talentiert auf seiner Position. Der gebürtige Luxemburger ist 24 Jahre alt und bekannt dafür, immer alles zu geben und sich in den Dienst der Mannschaft zu stellen.

Foto-Credits Dragons Rhöndorf.

Jacob, Danke, dass du Zeit zum Gespräch fandest. Du hast in Düsseldorf den Vertrag bestätigt, was waren schließlich die Gründe, bei den ART Giants zu unterschreiben?

Ich hatte nach den Gesprächen mit den Verantwortlichen aus Düsseldorf schnell das Gefühl, hier auf die bestmöglichen Bedingungen für meine derzeitige Situation zu treffen. Trotz der Tatsache, dass ich bisher natürlich nicht die allermeisten Erfahrungen in der ProB sammeln konnte, wurde mir von vornherein eine Menge Vertrauen in mein Spiel, sowie Zuversicht bezüglich meiner Entwicklung als Spieler gezeigt – und gemessen an meinem Wunsch, möglichst viel Erfahrung in der ProB zu sammeln, passt das alles super.

Blicken wir zurück auf die vergangene Saison: Du konntest in Rhöndorf aus bekannten Gründen lediglich vier Partien bestreiten, dann wurde die Saison abgebrochen, wie zufrieden warst du bis dahin mit deiner eigenen Performance?

Ich denke, dass ich mich grundsätzlich an einem sehr hohen Standard messe – im Hinblick darauf muss ich sagen, dass ich mit meinen für Rhöndorf bestrittenen Spielen nicht wirklich zufrieden war. Natürlich ist ein neues Umfeld anfangs nie einfach, das soll jedoch keineswegs eine Ausrede sein. Ich möchte besser sein, und bin zuversichtlich, dass ich das auch kann.

Du gilst als treffsicherer Distanzschütze. Welche Aufgabe hat Coach Flabb für dich vorgesehen, kennst du deinen Job im Team schon?

In groben Zügen hab ich mit Florian schon besprochen, was er mit mir kommende Saison vor hat. Ich finde mich in seinen Vorstellungen, als einer der Guards Entscheidungen am Ball treffen zu müssen, sehr gut wieder. Gleichzeitig denke ich aber auch, dass ich da flexibel bin und mich gut an jegliche Bedürfnisse anpassen kann.

Was weißt du bereits von deiner neuen Mannschaft? Gibt oder gab es Gespräche mit Kollegen aus Düsseldorf?

Ich war schon einige Mal vor Ort und konnte so einige der Jungs kennenlernen. Manche kannte ich auch bereits, weil sie ehemalige Gegenspieler oder sogar Teammates waren. Mein erster Eindruck ist aber super positiv – wir werden als Truppe sicher eine Menge Spaß haben.

Wie verbringst du die Pre-Season? Hast du einen eigenen Trainingsplan, bevor es offiziell los geht? Wie können wir uns deine individuelle Vorbereitung vorstellen?

Im Grunde sieht es bei mir momentan so aus, dass ich versuche, so viel Training mitzunehmen, wie es irgendwie geht. Dadurch, dass ich ja keine richtige Saison gespielt habe, bin ich wahrscheinlich im Vergleich zu vielen Profis, die verständlicherweise erst einmal etwas Abstand vom Basketball wollen, super motiviert. Konkret bedeutet das mehrere wöchentliche Besuche in den wieder geöffneten Fitnessstudios, sowie so viel Zeit, wie eben geht, in Hallen zu verbringen. Mir macht es viel Spaß, an meinem Spiel zu feilen – dazu eignen sich die Sommer immer gut.

Abschließend die Frage zur Zukunft: Was erwartest du von dir und vom Team in der neuen Saison? Wo darf es für die ART Giants hingehen?

So früh vor der Saison ist so was natürlich immer schwierig zu sagen. Für mich persönlich wünsche ich mir aber, verletzungsfrei zu bleiben, viel zu lernen und natürlich dem Team auf jegliche Art und Weise zu helfen. Als Team wollen wir sicherlich versuchen, so viele Spiele wie möglich zu gewinnen und einen intensiven und attraktiven Basketball spielen – und idealerweise so, dass Spiele gegen uns für die anderen Mannschaften mit nicht allzu viel Spaß verbunden sein werden.

Nochmal vielen Dank und für dich, dem Team und natürlich den vielen, erwartungsfrohen Fans eine erfolgreiche neue ProB-Saison.

Euer Heiko Sauer

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