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Eine starke DEG holt einen Punkt beim Meister! 4:5-Verlängerungsniederlage beim EHC Red Bull München

Respekt DEG! Die Düsseldorfer haben beim Meister in München ein starkes Spiel gezeigt! Schlussendlich verlieren sie beim EHC Red Bull mit 4:5 (1:1, 3:2, 0:1, 0:1) nach Verlängerung. Die DEG zeigte in allen Mannschaftsteilen eine mehr als überzeugende Leistung. Dieses Spiel gibt viel Schub für die wichtige Partie Sonntag in Mannheim.

Ein guter Auftakt

Bei der DEG standen heute Stephan Daschner und Jeremy Welsh im Kader, sie verdrängten Johannes Huss und Leon Niederberger. Das Tor hütete Torhüter Mathias Niederberger. Und seine Vorderleute erwischten einen Blitzstart! Direkt nach 60 Sekunden die Führung. Das erste Powerplay hatte just begonnen als Machacek schön querlegte und Dmitriev gekonnt einnetzte (1.00). Danach erwehrten sich die Rot-Gelben tapfer den Angriffen des Meisters. Aufopferungsvoll warfen sie sich in die Schüsse. Dazu Niederberger mit einem starken Save gegen Macek. Dennoch machte die Hausherren zunehmend Druck und erkämpften sich ein deutliches Chancenplus. Erst gegen Drittelende konnten sich die Düsseldorfer wieder vermehrt befreien. Welsh tankte sich schön durch, aber seine Ablage auf Lewandowski konnte dieser nicht verwerten. Auch die Nadelstiche von Henrion und Barta blieben torlos. Leider die Red Bulls dann doch noch mit dem Ausgleich, denn der erste Patzer in der Defensive wurde sogleich bestraft. Die DEG hatte mehrfach die Chance zur Befreiung, aber dennoch erkämpfte sich der EHC die Scheibe und Ryan Button stocherte die Scheibe aus kurzer Distanz zum 1:1 ins Netz (19.31).

Der pure Wahnsinn

Das Mitteldrittel hätte eigentlich eingewiesen werden müssen. Es trommelte Strafen, Tore, Lattentreffer, Videobeweise und Riesenchancen! Dreimal ging die DEG in Führung, weitere zwei Male konnten die Hausherren ausgleichen. Doch der Reihe nach: Zunächst überstanden die Rheinländer eine doppelte Überzahl. Anschließend überwand Machacek Danny aus den Birken im Münchener Gehäuse zum 1:2 (25.56). Wenig später ein Traumpass auf Keith Aucion, und der Top Scorer der DEL tunnelt Niederberger: 2:2 bei 30.35. Wieder nur 30 Sekunden später erneut Machacek! 2:3 bei 31.05! Nur 37 Sekunden später wieder München. Der alte Haudegen Wolf zum 3:3 (31.42)! Danach auf beiden Seiten ein nicht gegebener Treffer, ein Lattentreffer von Ebner und eine Spieldauer gegen Münchens Pinizotto. Und kurz vor Drittelende: Der vierte Treffer der DEG! Eddi Lewandowski mit der wichtigen Hütte (39.42). Wie gesagt: Wahnsinn.

Weiter konzentriert und gut

Im Schlussabschnitt musste die DEG zunächst eine Unterzahl überstehen und tat dies mit Leidenschaft. Dann eine riesen Chance für Henrion! Weiter ging es hin und her. Barta verzieht, Kahun lauert. Dann ein starkes Powerplay der DEG, aber den vielen Möglichkeiten folgt kein Jubel. Bei 53.00 dann leider der Ausgleich. Erneut war es der brandgefährliche Bruce Macek, der Niederberger aus kurzer Distanz überwinden konnte. Die DEG war aber nicht geschockt, zog weiter ihr Spiel auf und hatte sogar weitere Chancen. Tore fielen jedoch nicht mehr. So ging es in die Verlängerung. In dieser war der Meister wirklich stark und spielte seine Qualitäten aus. Und wieder war es Macek, der die endgültige Entscheidung und das 5:4 herbeiführte. Dennoch: Einen Punkt nimmt die DEG mit nach Düsseldorf!

Ausblick: Am Sonntag geht es zum nächsten finanzstarken Team. Dann spielt die DEG um 19.00 Uhr bei den Adlern Mannheim. Sollen sie doch kommen…

(FF/TM)

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