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Entscheidung in der Schlussminute

Futsal-Derby zwischen Fortuna und Aufsteiger Post SV

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Der Regionalliga-Neuling hält gegen den Favoriten hervorragend mit, kassiert aber kurz vor dem Ende den entscheidenden Treffer und verliert mit 4:5.

Ein völlig neues Gefühl erlebten die Futsaler des Post SV nach der Schlusssirene im Derby der Regionalliga West. Nach 28 Siegen in ebenso vielen Spielen seit der Gründung vor zwei Jahren und den Meisterschaften in Landes- sowie Niederrheinliga gab es gegen die Fortuna erstmals eine Niederlage. 4:5 (1:2) hieß es am Ende aus Sicht des Post SV.

Die Mannschaft von Trainer Mo El Aradi erwischte im mit 104 Zuschauern gefüllten Castello in Reisholz den besseren Start. Nawfal Bouharras (3.) sorgte für den ersten Treffer des Abends. Ilias Arssi (10.) und Viktor Beram (13.) machten aus Fortunas Rückstand eine 2:1-Führung.

Dieser Spielstand hatte lange Bestand, ehe schließlich die turbulente Schlussphase begann. Das 3:1 von Christian de Groodt (34.) beantwortete Samir Azirar (36.), doch wiederum nur eine Minute später stellte Fedor Brack den Zwei-Tore-Abstand wieder her. Ayyoub El Mayati (37./39.) glich mit seinem Doppelpack zum 4:4 aus, doch Arne Düber (40.) traf kurz vor dem Ende zum entscheidenden 5:4.

Wenn das immer so funktioniert, wird es eine lustige Saison.“
Mo El Aradi

20 Sekunden vor Schluss diesen Treffer zu kassieren, das ist natürlich ärgerlich. In der Szene sind wir nicht mutig genug gewesen“, sagte El Aradi, der seinem Team trotzdem ein großes Lob aussprach: „Wir haben die Erkenntnis gewonnen, dass wir gegen ein sehr gutes Team mithalten konnten, wir sind nicht eingebrochen. Wenn das immer so funktioniert, wird es eine lustige Saison.“

Für die mit Aufstiegsambitionen ausgestattete Fortuna war das 5:4 ein gelungener Saisonstart, der Liga-Neuling Post SV musste nach dem 3:0 gegen Bonn im ersten Spiel einen ersten Rückschlag verkraften. „Das haut uns aber nicht um. Montag werden die Jungs noch traurig sein, am Mittwoch dann nur noch sauer. Und im nächsten Spiel in Minden können wir es dann noch besser machen“, sagte El Aradi.

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