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Ergebnispräsentation der Bürgerbeteiligung

Auswertung der Befragung im Rahmen des Bäderkonzeptes

Düsseldorf, 03.02.2016. Um die geplanten Neubauprojekte des Hallenbades in Oberkassel und des Kombibades in Flingern an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger auszurichten, hat die Bädergesellschaft Düsseldorf in den Monaten November und Dezember 2015 Kunden- und Einwohnerbefragungen in Düsseldorf durchgeführt.

Die Befragung fand sowohl online auf der Homepage der Bädergesellschaft statt als auch über Fragebögen, die an den Bäderkassen auslagen. Von insgesamt 1305 Teilnehmerinnen und T eilnehmern nahmen 604 an der Befragung für das Kombibad in Flingern teil und dementsprechend gaben 701 der Befragten Urteil über das neue Hallenbad in Oberkassel ab. Des Weiteren wurden Meinungen und Anregungen in Gruppendiskussionen eingeholt. Die Gruppen Schule, Senioren, Sport und Familie standen im Fokus und hatten die Möglichkeit sich zu den Neu- und Umbauprojekten zu äußern und sich auszutauschen. Es fanden 8 Gruppendiskussionen mit durchschnittlich 10 Teilnehmern statt. Bei der Bürgerbeteiligung arbeitete die Bädergesellschaft mit dem Marktforschungsinstitut Prof. Franke + Gussenberg GmbH zusammen. Durchweg wurde die Bürgerbeteiligung sowohl bei der schriftlichen Befragung als auch bei den Gruppendiskussionen an den beiden Bäderstandorten in Düsseldorf Flingern und Oberkassel von den teilnehmenden Bürgern positiv bewertet.

Das vorhandene Grundkonzept des Kombibades am Standort Flingern wurde größtenteils gängig akzeptiert, jedoch gab es kontroverse Diskussionspunkte. Der Erhalt des 50m- Sportbeckens im Freibad sorgte für Zufriedenheit. Das neue Becken aus Edelstahl soll zukünftig sechs Bahnen umfassen. Laut der Bürgerinnen und Bürger ist ein Erhalt der vorhandenen acht Bahnen wünschenswert. Außerdem sollte nochmals geprüft werden, inwieweit der Sprungturm erhalten bleiben kann.

Im Hallenbad sollte das Sportbecken auf jeden Fall 8 Bahnen umfassen. Teilweise besteht auch der deutliche Wunsch nach einem 50m-Becken im Hallenbad, dies gilt aber insbesondere für sehr ambitionierte Sportschwimmer und nicht für alle Zielgruppen.

Am Standort Oberkassel wurde das vorhanden Grundkonzept überwiegend positiv bewertet und sogar häufig mit großer Begeisterung wahrgenommen. Der neue Standort auf der Bezirkssportanlage Heerdt/ Oberkassel gefällt insbesondere durch den Rheinblick, den man aus dem Bad genießen wird. Aufgrund des neuen Standortes sollte der Name „Hallenbad Oberkassel“ unter Einbindung der Bürger geändert werden. Deutlich wurde auch, dass die Sicherstellung einer ausreichenden Anzahl von Parkplätzen an dem neuen Standort sowie eine gute ÖPNV-Anbindung wichtige Erfolgsfaktoren sind. Insbesondere sollte geprüft werden, inwieweit beide Faktoren optimiert werden können. Zentraler Kritikpunkt am Konzept für das Hallenbad Oberkassel ist der zukünftig geplante Verzicht auf eine Sauna. Obwohl die Sauna im alten Hallenbad in Oberkassel zuletzt kaum noch genutzt wurde, besteht ein großes Interesse der Bürger an einer Sauna. Bei dem geplanten Wärmeraum besteht keine Nutzungsbereitschaft. Vor diesem Hintergrund sollten Potenziale und Wirtschaftlichkeit für den Saunabetrieb nochmals geprüft werden.

Auch bei der Detailplanung der Bäder an beiden Standorten sollten die Bürger weiterhin aktiv einbezogen werden. Dies gilt sowohl für weitere Anregungen durch die Bürger als auch für eine angemessene Kommunikation, sofern Wünsche der Bürger nicht realisierbar sein sollten.

Die Bädergesellschaft plant im Rahmen des Bäderkonzeptes weitere Befragungen zu den Projekten in den Stadtteilen Benrath und Unterrath und hofft auf weitere Mithilfe und zahlreiche Beteiligungen der Bürgerinnen und Bürger. Voraussichtlich beginnen die neuen Befragungen nach den Osterferien in diesem Jahr.

Nähere Informationen der Auswertung finden Sie auf unserer Homepage www.baeder- duesseldorf.de.

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