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Erster Dirtpark in Düsseldorf eröffnet

Eröffnung des Dirtparks in Mörsenbroich - und sofort gingen die Mountainbiker auf die Strecke (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Uwe Schaffmeister)

Neuer Mountainbike-Parcours für Kinder und Jugendliche in Mörsenbroich

Der erste Dirtpark in Düsseldorf ist am Freitag, 9. November, auf der Opitzstraße in Mörsenbroich – gegenüber Haus Nr. 16 – in Betrieb gegangen. Der Mountainbike-Parcours ergänzt nach der gerade eröffneten Pumptrack-Anlage an der Sankt-Franziskus-Straße das Angebot für fahrradbegeisterte Kinder und Jugendliche im Stadtbezirk 6. Oberbürgermeister Thomas Geisel gab das Startsignal gemeinsam mit Bezirksbürgermeister Ralf Thomas und weiteren Gästen der Bezirksvertretung 6.

„Angesichts des Wegfalls von Freiflächen und der Zunahme des Verkehrs brauchen Kinder, Jugendliche, aber auch Junggebliebene in Düsseldorf Orte, wo sie sich treffen und austoben können. Besonders gut finde ich, dass die Pläne für den Dirtpark gemeinsam mit den künftigen Nutzern entwickelt wurde. Gerne würde ich die Uhr um 40 Jahre zurückdrehen. Ich wäre dann noch einmal 15, hätte ein Montainbike und es ginge gleich auf die Ramps“, erklärte OB Geisel zur Eröffnung.

Betreiber des Dirtparks ist die Jugendfreizeiteinrichtung Ekkehardstraße des Jugendamtes. Finanziert wurde die rund 5.000 Quadratmeter große Anlage von der Bezirksvertretung 6 (Lichtenbroich, Unterrath, Rath, Mörsenbroich).

Die Jugendfreizeiteinrichtung Ekkehardstraße führt bereits Dirtbike-Arbeitsgemeinschaften in Kooperation mit der Wilhelm-Ferdinand-Schüssler-Tagesschule und der Grundschule Wrangelstraße durch. Weitere Kooperationspartner sind die Jugendfreizeiteinrichtungen Ulmenstraße, Rondell und Ammerweg. Außerdem gibt es ein offenes Angebot für alle Kinder und Jugendliche.

Das Projekt sollte ursprünglich realisiert werden im Rahmen der Quartiersentwicklung Rath/Mörsenbroich, auch Projekt „Soziale Stadt“ genannt. Ziel war es, dem Mangel an für Spiel und Sport nutzbaren Freiräumen für Kinder und Jugendliche im Stadtbezirk entgegenzuwirken. Da die zur Verfügung stehende Fläche knapp außerhalb des für die Soziale Stadt vorgesehenen Gebietes lag, lehnte die Bezirksregierung die Förderung ab. Vor diesem Hintergrund beschloss die Bezirksvertretung 6, den Park für BMX- und Montainbiker mit 70.000 Euro zu finanzieren.

(AW)

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