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“Es wird wohl knapp und eng werden…“

Am Samstag soll endlich der Titel her. Die Rookies der Düsseldorf Panther stehen im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Beim Junior Bowl in Stuttgart treffen sie auf die Paderborn Dolphins. Das ist die Neuauflage des Endspiels von 2017. Damals verloren die Panther mit 22:27. Heute schon fährt das Team nach Stuttgart, wir haben Trainer Allan Verbraeken kurz vor der Abfahrt gesprochen.

Wie ist die Stimmung so kurz vor dem Endspiel?

Die Stimmung ist eigentlich ganz gut. Bis jetzt sind noch alle ganz entspannt, würde ich sagen. Wir fahren gleich nach Stuttgart und ich frühstücke jetzt noch hier zuhause mit meiner Familie. Bis jetzt ist alles ganz entspannt.

Morgen wird es anders wohl anders sein, oder?

Wahrscheinlich ja. Aber wenn ich ehrlich bin, werde ich bei Football-Spielen nicht mehr so nervös. Es wird wahrscheinlich nicht so relaxed sein, wie jetzt gerade, wo ich in meiner Küche sitze. So ein Endspiel ist ja etwas besonderes, aber stark aufregen muss ich mich da auch nicht mehr. Wir werden morgen unsere ganz normale Pre-Game-Routine durchziehen, von daher ändert sich für die Jungs auch nicht so viel. Das einzige, was anders sein wird, ist, dass vor dem Spiel die Nationalhymne läuft. Aber sonst ist das ein ganz normaler Spieltag.

Wie liefen die Spiele in der Saison gegen Paderborn?

Wir haben nur einmal gespielt. Das zweite Spiel ist ausgefallen. Das eine Spiel war ein Unentschieden, 14:14. Deshalb gibt es noch keine Tendenz. Es wird wohl knapp und eng werden.

Das ist die Neuauflage des letzten Endspiels. Spiel das eine Rolle?

Das spielt vielleicht im Hinterkopf der Jungs eine Rolle. Aber wir sind in einer komplett neuen Saison. Ich wäre aber nicht traurig darüber, wenn die Niederlage vom letzten Jahr etwas extra Motivation geben würde.

Sie klingen sehr entspannt, wie übertragen sie das auf die Jungs?

Wenn man als Trainerteam entspannt wirkt, dann wirkt das auch auf die Mannschaft entspannt. Es macht ja keinen Sinn, da für Stress zu sorgen. Wir haben sechs oder sieben Trainingseinheiten für den Junior Bowl absolviert und jeder weiß, was wir machen müssen. Jeder muss morgen seine Aufgaben erledigen. Deshalb versuche ich, am Spieltag so entspannt wie möglich zu sein. Denn die Jungs müssen sich gut fühlen, um frei aufspielen zu können. Dazu versuche ich beizutragen.

Mit wie vielen Zuschauern rechnen Sie?

Das ist schwer zu sagen. Im Endspiel stehen zwei Teams aus NRW, das Spiel ist in Stuttgart. Ich habe keine Ahnung, wie viele da mitkommen und wie viele neutrale Besucher kommen. Aber darauf haben wir uns nicht fokussiert. Unsere Blicke sind alle auf den Platz gerichtet und nicht auf die Tribüne.

(PK)


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