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Fortuna und die Mathematik

Es ist doch ganz einfach liebe Fortunen.

2 Spiele noch (zuhause gegen Augsburg, auswärts bei Union) = Maximal 6 Punkte zu holen, 1 Punkt vor Bremen und plus 2 Tore besser.

Bremen darf zum BVB Bezwinger Mainz und hat Köln daheim.

Wenn man den Blick erst gar nicht auf Platz 15 richtet – der wurde ja in der Stadt des ewigen Zweiten gegen den Karnevalsverein nahezu unüberwindbar vernagelt – sondern sich darauf konzentriert, die Weser-Piraten im Zaum zu halten, so ist es glasklar, was passieren muss.

Samstag gegen Augsburg 3 Punkte und „rien ne va plus“ direkter Abstieg, sofern Mainz mitspielt, dafür gehts weiter gegen den 3. der zweiten Liga um den Verbleib im Oberhaus. Stand jetzt, könnten das entweder Stuttgart, HSV oder Heidenheim sein.

Da sag nochmal einer, dass Mathematik ein Hexenwerk ist.

Es ist völlig sinnlos, sich über vergebene Spiele, nervige letzte Spielminuten, Pfostentreffer zu ärgern – da bin ich sogar der Meinung, dass nicht die Bälle zum Pfosten, sondern das Aluminium zum Leder sprang, allein um den Kollegen Skrzybski zur Verzweiflung zu bringen – alles Vergangenheit.

Es zählt nach dem bissigen und einwandfreien Kampf gegen Leipzig und dem eminent wichtigen Punkt nur noch der Samstag gegen Augsburg.

Es MUSS gewonnen werden und wenn Bremen versagt, dann bleiben bei F95 und den vielen großartigen Fans am letzten Spieltag wenigstens die „Schlüpper“ trocken.

Dann hat man die Chance, in der Relegation um Liga 1 zu spielen.

Ich wünsche mir für Samstag 15:30 Uhr leergefegte Straßen wie anno dazumal 1954, alle an den Volksempfängern oder meinetwegen auch am Bezahlfernsehen und alle Daumen gedrückt, die zur Verfügung stehen.

Ich möchte Samstag 17:20 Uhr ausatmen können, mich zurücklehnen und ein neues Bier öffnen mit der Gewissheit: 

Noch 3 Spiele, nicht nur 1 und die Bundesliga ist immer noch im Bereich des Möglichen.

Meine Daumen sind gedrückt. Forza Fortuna!

Euer Heiko Sauer

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