D.SPORTS

Home of Sports

Fortunas Strohhalm heißt Relegation

von Tobias Kemberg

 

1:1 gegen Augsburg, der direkte Klassenerhalt ist endgültig außer Reichweite. Gegen den FCA kann Röslers Team nicht an den Auftritt in Leipzig anknüpfen.

Letzte Ausfahrt Relegation – Fortuna Düsseldorf kann den Verbleib in der Fußball-Bundesliga nur noch über zwei Duelle mit dem Dritten der Zweiten Liga realisieren. Am 33. Spieltag kam die Mannschaft von Uwe Rösler in der Arena gegen den FC Augsburg nicht über ein 1:1 (1:1) hinaus. Nach dem Mainzer 3:1-Erfolg gegen Werder Bremen ist Platz 15 damit endgültig außer Reichweite. Zudem droht bei einer Niederlage gegen Union und einem Bremer Erfolg gegen Köln weiterhin auch der direkte Abstieg.

Dabei hatte der Samstagnachmittag eigentlich vielversprechend begonnen. Rouwen Hennings hatte in der sechsten Spielminute für das vermeintliche 1:0 gesorgt, doch dann meldete sich der Kölner Video-Keller auf dem Ohr von Schiedsrichter Daniel Siebert. Der Grund: Kaan Ayhan berührte den Ball bei der Freistoßflanke von Erik Thommy mit der Hand, das Tor zählte nicht. Vier Minuten später schockte Florian Niederlechner die Fortuna und brachte den FCA in Führung, unter Mithilfe des schlecht postierten André Hoffmann.

Doch die Rot-Weißen erholten sich zügig. Hennings‘ zweiter Schuss ins Augsburger Tor zählte. Das 1:1 nach 25 Minuten war bereits das 15. Saisontor des Stürmers, ohne dessen Treffer die Tabellensituation vor dem letzten Spieltag mutmaßlich eine schlechtere wäre. In der Folge blieben die Gastgeber die bestimmende, weil aktivere Mannschaft. Das änderte sich in der zweiten Hälfte. Augsburg agierte nun strukturierter und ließ weniger zu. Der Fortuna fehlte es an Ideen, die Mannschaft wirkte phasenweise etwas verunsichert.

Mitte des zweiten Durchgangs wurde es wieder etwas besser, klare Chancen erspielte sich der Tabellen-16. jedoch nicht mehr. Zu viele Fehlpässe und mangelndes Tempo im offensiven Spiel verhinderten den so dringend benötigten siebten Saisonsieg, der Platz 16 und die Relegationsspiele bereits sicher gemacht und Bremen in Liga zwei geschickt hätte.

So blieb es beim 1:1, im 14. Bundesligaspiel unter Röslers Regie das neunte Unentschieden. Am kommenden Samstag geht es zu Union Berlin. Im Gepäck: Zwei Punkte Vorsprung auf Werder Bremen, die gegen den 1. FC Köln antreten. Dazu die um vier Treffer bessere Tordifferenz. Das klingt zumindest mit Blick auf Bremen und Platz 16 nach keiner schlechten Ausgangslage. Auf den „Effzeh“ verlassen sollte und wird sich bei Fortuna aber niemand. Bei Union muss im Vergleich zum Auftritt gegen Augsburg eine Leistungssteigerung her, sonst könnte es ganz bitter enden.

 

 

Teilen

Verpasse keine News mehr und abonniere unseren Newsletter