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Gent: Wettkampfhärte erfolgreich erprobt

(Foto: Christian Huchthausen)

Die Spannung steigt. Nach dem Langstecken- und Ergometertest des Deutschen Ruderverbandes vorige Woche in Leipzig startete Leonie Pieper vom Ruderclub Germania Düsseldorf bei der Int. Regatta Gent (Belgien), um weitere Rennerfahrungen zu sammeln. Schließlich finden in Kürze die Deutschen Kleinbootmeisterschaften in Krefeld statt. Sie siegte im „schweren“ Einer an beiden Tagen. Bei den Leichtgewichten belegte sie Platz zwei.

Da ein Großteil der Germanen im Trainingslager ist, war lediglich Leonie Pieper mit Trainer Christian Huchthausen in Gent. „Mir war es sehr wichtig, dort an den Start zu gehen. Ich wollte die Chance gerne nutzen. Auch um zu wissen, wo genau es im Rennen noch fehlt“, so die 24-Jährige. Am ersten Tag siegte sie im „schweren“ Einer, nur 50 Minuten später fuhr sie im Leichtgewichtseiner die zweitschnellste Zeit hinter der Schweizer Nationalruderin Ladina Meier.

Leonie Pieper startete Sonntag aufgrund des Sieges am Vortag im ersten gesetzten Lauf. Sie wurde Erste mit deutlichen acht Sekunden Vorsprung. „Leider war die Niederländerin Rosa Bas im anderen Lauf schneller als ich. Sie war Samstag nicht dabei und wurde somit in einen schlechteren Lauf gesetzt. Da ich nicht sehr gefordert war und dementsprechend noch Reserven hatte, wäre ein direkter Vergleich für mich schon enorm gut gewesen“, bedauerte die Germanin, die vor allem auch Wettkampfhärte testen wollte. Rosa Bas ist ehemalige WM-Finalistin im Achter.

Im Leichtgewichtseiner ging die Düsseldorferin nicht mehr an den Start, um das Gewicht nicht nochmals bedenken zu müssen, sondern um sich voll auf das Rennen konzentrieren zu können. „Die Wettkampfhärte konnte ich am Samstag bestens testen, und es ging gut“, freute sich Leonie Pieper, die motiviert auf die in gut einer Woche stattfindenden Meisterschaften blickt, aber auch mit dem Wissen, an was es noch zu arbeiten gilt.

 

(MD)

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