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Harold Kreis baut die Sturmreihen um

DEG benötigt fürs Halbfinale einen Sieg in Krefeld

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Für Niki Mondt ist die Düsseldorfer EG in diesem Jahr im Angriff tiefer und ausgeglichener besetzt als 2019/20. Das sieht Cheftrainer Harold Kreis genauso, der dem Sportdirektor in diesem Punkt natürlich nicht widerspricht. Doch so richtig gefunden haben sich die vier Formationen bisher nicht. Das ist absolut nachvollziehbar, denn zum einen hat das Team bei weitem noch nicht so viele Trainingseinheiten absolviert wie so mancher Ligakonkurrent und zum anderen fehlten und fehlen der DEG nach wie vor mehrere Stürmer.

In puncto Intensität und in Bezug auf die verschiedenen Spielformen passt bei uns noch nicht alles so zusammen, wie wir das gerne hätten. Im Spiel gegen Bremerhaven durften wir einen Gegner erleben, bei dem das alles schon viel besser passt“, erklärt Kreis, der bereits im Schlussdrittel der 2:3-Heimniederlage gegen die Fischtown Pinguins umstellte. So nahm der Trainer Daniel Fischbuch aus der ersten Reihe mit Kapitän Alexander Barta und Maximilian Kammerer heraus und stellte Jerome Flaake hinzu. Fischbuch wechselte in die zweite Formation, an die Seite von Mathias From und Matt Carey.

Das sollte eigentlich erst einmal so bleiben. Carey aber fällt nun erst einmal verletzungsbedingt (Unterkörper) aus. Dafür ist Ken André Olimb zurück und nimmt dessen Platz als Center ein. „Durch den Ausfall von Matt haben wir mit Kenny, Alex Barta und Patrick Buzas wieder nur drei gelernte Mittelstürmer. Also wird Tobi Eder weiterhin auch als Center auflaufen“, erläutert der DEG-Trainer.

Victor Svensson und Alexander Karachun fehlen weiter

Aber es stimmt natürlich. Unter dem Strich haben wir mehr Möglichkeiten, können eher variieren. Matt Carey kann in der Mitte und außen spielen. Wie es dann bei voller Besetzung aussieht, müssen wir dann mal schauen, wenn wirklich auch alle da sind. Mit Victor Svensson kommt dann ja ein weiterer Mittelstürmer zurück.“

Foto: Kenny Beele

Wann der Schwede nach seiner Operation (Unterkörperverletzung) wieder mitmischen kann, das weiß Kreis derzeit noch nicht. Genau wie der verletzte Alexander Karachun wird aber auch Svensson aller Voraussicht nach beim Saisonauftakt in Köln am 17. Dezember nicht dabei sein können. Die DEG hat also viele Möglichkeiten und zum gegenwärtigen Zeitpunkt entsprechend viele offene Fragen bei der Reihenzusammenstellung. Kreis und sein Assistent Thomas Dolak wollen und werden die verbleibende Vorbereitungszeit nutzen, um die bestmöglichen Kombinationen zu finden.

Lob vom Cheftrainer für den 21-jährigen Alexander Ehl

Einer, der nach guten Eindrücken während des Magenta Sport Cups auf mehr Eiszeit hofft und um einen festen Platz in einer der nominell hinteren Reihen kämpft, ist Alexander Ehl. „Mir gefällt sein Einsatz, er scheut keinen Zweikampf und hat ein gutes Spielverständnis“, sagt Kreis über den 21-Jährigen, der in dieser Saison voll eingeplant ist. „Am Ende entscheiden immer Leistung und Form.“ Wenn alle 14 Stürmer irgendwann fit sind, gilt dies umso mehr.

Mindestens heute Abend (19.30 Uhr) bekommen alle aktuell einsatzfähigen Angreifer eine weitere Gelegenheit, um sich noch einmal zu empfehlen. Dann tritt die DEG bei den Krefeld Pinguinen an. Mit einem Erfolg würde das Team den Einzug ins Halbfinale beim „Magenta-Sport-Cup“ perfekt machen und in dieser Woche noch mindestens ein weiteres Vorbereitungsspiel bestreiten dürfen.

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