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Heim-Doppelpack für die DEG

Auf zwei Auswärtsspiele folgen für die Düsseldorfer EG nun auch zwei Auftritte im ISS DOME. Vor heimischem Publikum treffen die Rot-Gelben am Freitag (19.30 Uhr) auf den Deutschen Meister EHC Red Bull München. Zwei Tage später empfängt die DEG dann einen direkten Konkurrenten um die Teilnahme an den Playoffs. Die Straubing Tigers sind am Sonntag um 16.30 Uhr in Düsseldorf zu Gast.

Spitzenreiter in fast allen Belangen

Würde man es darauf ansetzen, könnte man den Münchnern aktuell eine kleine Schwächephase unterstellen. Drei der letzten vier Spiele des Teams von Ex-DEG-Coach Don Jackson gingen verloren. Doch schaut man genau hin, sind die Bayern auch im Jahr nach dem erstmaligen Gewinn der Deutschen Meisterschaft das Nonplusultra in der DEL. Zweimal war es ausgesprochen knapp und stand am Ende jeweils 1:2 gegen Köln. Bei der Overtime-Niederlage in Augsburg machte die Mannschaft kurz vor Schluss innerhalb von nicht einmal vier Minuten aus einem 2:5 ein 5:5 und zeigte damit einmal mehr, das mit ihr immer zu rechnen ist. In fast allen Bestenlisten der Liga rangiert mindestens ein Spieler des Tabellenführers im Vorderfeld. Routinier Keith Aucoin ist aktueller DEL-Topscorer (35 Punkte), Danny aus den Birken ist in Sachen Fangquote und Gegentorschnitt die Nummer Drei. Herausstechend auch die Offensiv-Qualitäten der Verteidiger: Deron Quint, Konrad Abeltshauser und Derek Joslin liegen auf den Plätzen Eins, Zwei und Vier der torgefährlichsten Defensiv-Akteure. Die beiden letztgenannten waren auch bei den bisherigen Siegen über die DEG in dieser Saison (0:2 und 1:7 aus Düsseldorfer Sicht) erfolgreich.

Tigers nie torlos

Ganz anders sieht die Bilanz dieser Spielzeit gegen die Straubing Tigers aus. Gegen das Team aus dem Südosten der Republik fuhren Christof Kreutzer und seine Schützlinge bislang zwei Siege (3:2 nach Penalty-Schießen, 4:2) ein. Enorm wichtige Erfolge gegen den aktuell größten Konkurrenten um Platz Zehn und die damit verbundene Playoff-Teilnahme. Momentan rangieren die Tigers eben dort – zwei Punkte, aber auch zwei Spiele haben sie mehr auf dem Konto. Die große Stärke des Teams ist der Sturm. In allen 37 Saisonpartien waren die Straubinger treffsicher – verließen das Eis noch nie ohne eigenes Tor. Kein Wunder, dass in den Offensiv-Statistiken, in denen kein Münchner vorne liegt, ein Straubinger die Liste anführt. Michael Connolly – Jeremy Williams – Tor: Nicht gerade eine seltene Kombination. Denn während Connolly mit 26 Assists bester Vorlagengeber der Liga ist, kann sich Williams momentan DEL-Toptorschütze nennen (19 Tore).

(TM/FF)

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