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Heim-Doppelpack – Kreutzer vor Comeback?

Die sportliche Situation bei der Düsseldorfer EG könnte sicherlich rosiger sein, die Saison ist allerdings noch lange nicht vorbei. Zwölf Spiele hat das Team von Christof Kreutzer noch vor der Brust. Und die ersten beiden davon im heimischen ISS DOME. Die Gegner könnten dabei kaum unterschiedlicher sein. Am Freitag (19.30 Uhr) empfangen die Rot-Gelben die Iserlohn Roosters, zwei Tage später kommen dann die Grizzlys Wolfsburg mit großer Fanunterstützung in die Landeshauptstadt (Sonntag, 16.30 Uhr).

Duell der Enttäuschten

Eine Begegnung auf tabellarischer Augenhöhe steht morgen auf dem Programm – allerdings anders als sich das beide Teams zu Saisonbeginn vorgestellt haben. Die DEG ist momentan mit 41 Punkten Vorletzter, die Roosters mit der gleichen Punktzahl sogar noch einen Platz dahinter. Positives Vorzeichen: Der letzte Sieg der Düsseldorfer gelang am Seilersee, als Anfang Januar ein deutlicher 6:2-Erfolg gelang. Die Sauerländer ihrerseits siegten seitdem noch einmal. Der ERC Ingolstadt wurde einigermaßen überraschend im Penalty-Schießen bezwungen, ansonsten setzte es auch für das Schlusslicht ausnahmslos Niederlagen. Allerdings zumeist nur mit einem Treffer Differenz. Einen Torgaranten haben die Iserlohner erst Recht nach den jüngsten Unruhen um Blair Jones zuletzt nicht in ihren Reihen. Blaine Down kommt dieser Einstufung noch an nächsten, blieb in den vergangenen drei Partien allerdings ohne eigenen Treffer.

Grizzlys mit Sonderzug

Die Wolfsburger hingegen sind als Vizemeister und aktueller Tabellen-Fünfter ganz klar auf Playoff-Kurs. Am Sonntag werden die Niedersachsen zudem von einer großen Fanschar unterstützt. Die Grizzlys kommen mit einem Sonderzug nach Düsseldorf. Insgesamt werden rund 600 Anhänger des Teams von Pavel Gross in der Landeshauptstadt erwartet. Die Saison der Wolfsburger erfährt momentan eine kleine Delle. Drei Niederlagen schlagen aus den vergangenen vier Partien zu Buche. Allerdings allesamt gegen Top-Sechs-Teams (Köln, Nürnberg, Augsburg). Dennoch rangieren die Grizzlys noch neun Punkte vor Platz Sieben und dem damit verbundenen Abrutschen aus den sicheren Viertelfinal-Rängen. Weiterhin top in der Liga ist Torjäger Sebastian Furchner. Mit 20 Treffern liegt er ligaweit auf Rang Zwei – nur übertrumpft von Bremerhavens Jack Combs.

Kapitän eventuell wieder dabei

Nach den Verletzungen von Stephan Daschner und Alex Preibisch deutet sich ein Comeback an. Kapitän Daniel Kreutzer steht wieder voll im Mannschaftstraining und könnte unter Umständen bereits am Wochenende eine Alternative sein. Über einen Einsatz wird kurzfristig entschieden.

 

(TM/FF)

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