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Henley Royal Regatta: Immer wieder besonders

(Foto: Team Deutschland-Achter)

In drei Booten waren Mitglieder vom Ruderclub Germania Düsseldorf bei der Henley Royel Regatta in Henley-on-Thames vertreten. Anton Schulz im Vierer, Alexander Dahmen im Achter und Anna Dames steuerte einen Vierer. Die beiden Germanen erreichten das Viertelfinale, Anna Dames mit dem Leverkusener Vierer das Halbfinale. Ebenso war neben dem Sportlichen auch das Gesellschaftliche sehr präsent. So verbrachten alle ein rundum besonderes Wochenende.
Anna Dames gewann mit ihrem Team vom RTHC Leverkusen die ersten beiden Rennen im „Britannia Challenge Cup“ jeweils gegen Mannschaften aus London. Gegen den Vesta Rowing Club lag der deutsche Vierer nach den 2112 Metern mit 2,5 Bootslängen vorne, gegen die The Tideway Scullers‘ School immerhin mit einer knappen Bootslänge. Im Halbfinale kam dann das Aus gegen den australischen Vierer vom Mercantile Rowing Club. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Rennen, die Australier haben verdient gewonnen“, so Steuerfrau Anna Dames. Zum vierten Mal war sie in Henley am Start und war 2016 sogar schon einmal siegreich mit einem Leverkusener Vierer.

Sie betonte neben dem sportlichen Highlight genau so das Drumherum der Regatta. Ein Kleid für die „Damen“, die „Herren“ im Anzug. So lässt man sich an der Strecke blicken und genießt die Rennen vom Land aus, von dort eben auf eine andere Art und Weise. Die Gastfamilien, bei denen die Ruderer untergebracht sind, erleben die Regatta ebenso mit, die ganze Stadt ist voll von Rudern, Rudern schauen, Anfeuern, Champagner, stilvoll gekleideten Menschen aus London und der Welt.

Sportlich ging es für Anton Schulz im Vierer nicht bis ins gewünschte Finale. Im „Visitor’s Challenge Cup“ hatten die recht kurzfristig zusammengesetzten Ruderer vom Team Deutschland-Achter gegen das Boot der University Dublin keine Chance und schieden aus. Zuvor gewann der Vierer gegen die Renngemeinschaft Thames Rowing Club/Leander Club.
Alexander Dahmen kam im Clubachter mit dem Münchener Ruderclub beim „Thames Challenge Cup“ ebenso bis ins Viertelfinale nach Siegen gegen den London Rowing Club und den Tyne Amateur Rowing Club (Newcastle) mit vier bzw. gut drei Längen Vorsprung. Gegen den Thames Rowing Club war mit halber Länge Rückstand dann im K.o.-System Schluss.

Neben den drei gestarteten Germanen waren weitere zwei Germanen vor Ort. Stefan Gräf, wohnhaft in Cambridge, und Stephan Ertmer, beruflich immer wieder in Oxford, besuchten die Regatta und genossen die besondere Atmosphäre und das Miteinander an Land.

(MD)

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