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„Ich glaube, dass wir sehr erfolgreich spielen können“

Interview mit Sebastian Kehr

Foto: Kenny Beele

von Piet Keusen

Am Mittwoch wurde der neue Basketball-Spielplan veröffentlicht. Für die ART Giants geht es am 17. Oktober mit der Partie gegen Wedel los. Ein kleiner Schritt in Richtung Normalität? Wir haben mit Giants-Urgestein Sebastian Kehr gesprochen.

Der Spielplan ist raus. Was sagen Sie?

Ich habe ja mit der Veröffentlichung gerechnet. Ihn Schwarz auf Weiß zu sehen ist aber schon etwas besonderes. Allerdings ist der Plan sehr strikt getaktet. Dass wir auch an Weihnachten spielen und kein freies Wochenende haben, das war schon eine Überraschung für mich.

Bis zum März gibt es keine Pause, ihr spielt am zweiten Weihnachtstag, am 2. Januar und auch sonst an jedem möglichen Wochenende. Das ist schon viel für einen Amateursportler, oder?

Wir haben Weihnachten sogar noch Glück, dass wir in Köln spielen und nicht quer durchs Land fahren müssen. Aber da muss man jetzt durch. Ich hatte geahnt, dass wir wenig Pause haben, aber gehofft, dass mal einen Doppelspieltag dabei ist oder ein Spiel an einem Wochentag. Jetzt aber kein freies Wochenende zu haben, das ist hart, oder Weihnachten, das ist ja eigentlich ein Familienfest. Dafür musste ich zuhause auch erst einmal harte Worte für einstecken. Aber es sind halt besondere Umstände.

Wir läuft die Vorbereitung?

Ich fand es ganz gut, dass die Stadt uns ermöglicht hat, sehr früh wieder kontrolliert zu trainieren. Wir haben es im Sommer jetzt sehr gut durchgezogen, dass wir in der Woche drei bis viermal trainiert haben. Meinem Spiel hat das sehr geholfen.

Was erwarten Sie von der Saison?

In der letzten Saison haben wir losgelegt wie die Feuerwehr und am Ende auch wieder solide gespielt. Dazwischen lief es nicht. Jetzt müssen wir konstanter werden. Ich glaube, dass wir gelernt haben, wie man ein Spiel konstant bestreiten kann und wie man die Last auf vielen Schultern verteilt und hart verteidigt. Ich bin guter Dinge für die neue Saison. Ich glaube, dass wir sehr erfolgreich spielen können.

Helfen da die bisherigen Neuzugänge?

Auch da bin ich guter Dinge. Andrius Mikutis aus Litauen ist jetzt schon da und wir können zusammen trainieren. Man unterschätzt das immer, aber das wirkt sich sehr positiv auf das Zusammenspiel aus und das entwickelt sich gut. Auch Mark Gebhardt aus Bochum ist ein gestandener Profispieler. Von daher bin ich da bis jetzt sehr zufrieden.

Glauben Sie, dass Zuschauer in der neuen Saison dabei sein dürfen?

Das weiß ich nicht, es wird derzeit wohl ein Konzept erarbeitet. Das wäre aber wichtig für uns. Nicht nur für die Stimmung im Spiel sondern generell für den Verein, damit er wieder eine kleine Einnahmequelle hat. Wir bekommen ja keine Fernsehgelder und sind auf jede Einnahme angewiesen.

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