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Ich hatte einfach Bock drauf….

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DEG gegen die Eisbären Berlin, es gibt da nur zwei Duelle, dich mich “dat Hemd mehr am flattern” machen, nämlich die Adler Mannheim gegen die Eisbären oder DEG gegen Köln.

Ein Tag vor Heiligabend nochmal mit reichlich Gleichgesinnten lecker Hockey inhalieren.
Düsseldorf mit einem großartigen Lauf bisher, vorne festgesetzt und stabil, wie lange nicht, dazu wirklich attraktives Eishockey, dagegen das Team mit der Devise vor der Saison „mit aller Macht zur 8”, ein übles Auf und Ab, einer Hafenbarkasse mitten im stürmischen Atlantik gleich und mit einem neuen Kapitän an Bord, aber mit den gleichen Matrosen. Ob das Boot jetzt wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt? Man wird es sehen, Zeit genug bis zu den Play Offs wäre ja noch.

Nachdem Berlin Freitag zuhause gegen Augsburg weiter taumelte und die DEG den Nachbarn Krefeld in die Schranken verwies, war es erstmal wie immer:
Die Eisbären gurken weiter in und um die Pre-Play-off Plätze herum, alles nicht Fisch, nicht Fleisch, während Düsseldorf sehr beständig oben dran bleibt.
Wenn’s danach gehen würde: Klarer Vorteil DEG.

Ach so, gespielt wurde auch.
Früh im Spiel, klassischer Konter 2 auf 1 und Philip Gogulla unnachahmlich, gleichzeitig Treffer 100 für die DEG.
Der andere mit dem bunten Helm übrigens hatte dann einen Penalty formidabel versenkt, MacQueen abgezockt zum 1:1. Gogullas nächster Treffer bescherte den Mannen um Capt‘n Barta, kurz vor der Sirene, die Führung.
Ein wildes Drittel mit dicksten Möglichkeiten auf beiden Seiten, für mich mit Vorteilen für den Hauptstadtclub, endete 2:1.

Im Mitteldrittel über 6 Minuten Eishockey-Gestückel, bis Rankel kurios einnetzte zum 2:2, eher geschubst, als geschossen und sein Spielgerät verabschiedete sich dabei in 2 Teile.
Düsseldorf immer wieder mit naiver Defensive, ziemlich ungewohnt. Eine Überzahl, vollendet durch Sheppard, war verantwortlich, dass Berlin erneut in Führung ging.
Die verdiente Berliner Führung hatte Bestand bis kurz vor der Sirene, als da noch ein seltsames Tor – taumelnd vorbei an Freund und Feind – durch Marshall stattfand. Mit einem schmeichelhaften 3:3 ins letzte Drittel hinein.

Und wenn die einen nicht können, dann dürfen die anderen, starkes Break durch Descheneau bringt das Heimteam wieder in Führung, pünktlich zum Powerbreak.
Eine Einzelleistung in Überzahl durch Ranford ließ es auf der anderen Seite klingeln, 4:4. Es ging in die Verlängerung und mit Schwung ins Penaltyschiessen.
Das glücklichere Ende hatten da die Eisbären für sich. Auswärtssieg.

Irgendwie kein sehr gutes Hockey, aber allemal spannend.
Bis zum nächsten Mal, dann gegen Iserlohn und das bereits um 14 Uhr am 26.12., wer ist dabei?

Euer Heiko Sauer

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