D.SPORTS

Home of Sports

In Düsseldorf startet heute die 2. Etappe der Tour de France

(V. l.) Düsseldorfer Polizeipräsident Norbert Wesseler, NRW-Innenminister Herbert Reul und OB Thomas Geisel (Foto: Landeshauptstadt Düsseldorf/Michael Gstettenbauer)

Ab 12.03 Uhr rollt das Fahrerfeld durch das „Festival du Tour“ am Landtag zum Medienhafen/
Schleife durch das Neandertal/
In den Stadtteilen wird an der Strecke gefeiert

Düsseldorf steht am heutigen Sonntag, 2. Juli, ganz im Zeichen der 2. Etappe der Tour de France, die mit einer Schleife durch das Neandertal im Kreis Mettmann gleich zweimal durch die Landeshauptstadt führt, bevor sich das Fahrerfeld über die Nachbarstädte in Richtung Lüttich/Belgien verabschiedet. ARD und Eurosport sind für ihre TV-Zuschauerinnen und Zuschauer live dabei. Online kann man das Rennen zudem im Live-Stream auf Sportschau.de verfolgen.

Start des insgesamt 203,5 Kilometer langen Radrennens ist um 12.03 Uhr, die Werbekarawane können Besucherinnen und Besucher aber bereits ab 10 Uhr sehen. Vom Burgplatz in Düsseldorf aus zieht die Karawane entlang der Rennstrecke durch die Stadt und markiert damit den Auftakt für die 2. Etappe des Grand Départ in Düsseldorf.

Oberbürgermeister Thomas Geisel, der zusammen mit NRW-Innenminister Herbert Reul, zahlreiche Gäste zum Empfang im Rathaus begrüßen konnte, geht gut gelaunt in den Abschlusstag der Düsseldorfer Radfeiertage: „Wir konnten gestern erleben, wie die Besucherinnern und Besucher mit großer Begeisterung die Sportler beim Einzelzeitfahren unterstützt haben. Diese Begeisterung möchten wir nochmal toppen, wenn heute ein Stück Tourgeschichte geschrieben wird. Denn Düsseldorf ist die erste Stadt, in die das Fahrerfeld nach dem Start nochmals zurückkehrt, bevor es dann endgültig Richtung Belgien und dann Frankreich fährt.“

Ausgangspunkt der 2. Etappe der Tour de France 2017 ist das Tonhallenufer, an dem auch das Village für die Ehrengäste und Partner der Tour de France aufgebaut ist. Über das Joseph-Beuys-Ufer rollen die Teams ab 12.03 Uhr in Richtung Burgplatz, wo sie sich offiziell einschreiben und dem Publikum präsentieren. Im Herzen der Düsseldorfer Altstadt erfolgt der neutralisierte Start, ein langsames Einrollen der Fahrer. Die acht Kilometer lange Neutralisation zieht sich über das Stadtzentrum in Richtung Medienhafen und bietet den Fans Gelegenheit, die Radsportler ganz nah zu erleben.

Nach einer Zeremonie beginnt das Rennen
An der Living Bridge, die das Hafenbecken überspannt, hält das Fahrerfeld für eine kleine Zeremonie an, bevor es durch die Düsseldorfer Innenstadt fährt und sich zum offiziellen Start auf der Fischerstraße aufstellt. Ab 12.30 Uhr rasen die Radprofis hinaus in Richtung Galopprennbahn. Am Grafenberger Wald kämpfen die Radsportler um die ersten Punkte für die Bergwertung. Von Grafenberg führt der Kurs durch Gerresheim und in die Stadt Erkrath. Anschließend schlängelt sich die Route durch das Neandertal bis hinauf nach Mettmann, ehe die Fahrer Ratingen durchqueren und von dort um 13.17 Uhr zurück nach Düsseldorf gelangen. Damit erlebt die Tour de France ein Novum, denn erstmals führt eine Etappe aus der Stadt des Starts heraus und wieder in diese zurück.

Die Fahrer überqueren den Rhein über die Theodor-Heuss-Brücke und gelangen über Niederkassel in den Stadtteil Oberkassel. Bei Streckenkilometer 52 verlassen die Fahrer gegen 13.39 Uhr wieder das Düsseldorfer Stadtgebiet und gelangen durch den Rhein-Kreis Neuss, über Meerbusch nach Neuss. Die Sportler fahren durch die Neusser Innenstadt und erreichen dann die nordrhein-westfälische Radsporthochburg Kaarst-Büttgen.

Auf dem folgenden Weg von Korschenbroich nach Mönchengladbach über die L 381 bereiten sich die Teams auf die erste Sprintwertung der Tour de France 2017 vor, die bei Kilometer 83 im Mönchengladbacher Stadtzentrum abgenommen wird. Durch den Kreis Heinsberg, vorbei am Tagebau Garzweiler 1, gelangen die Fahrer in den Kreis Düren zur historischen Stadt Jülich, die von 1794 bis 1814 zum französischen Staatsgebiet im Département de la Roer gehörte. Nach der Städteregion Aachen mit den Städten Alsdorf und Würselen, ist die Domstadt Aachen die letzte deutsche Stadt, durch die das Feld der Tour de France 2017 rollt. Über die B264 passieren die Radprofis anschließend die deutsch-belgische Grenze. Die letzten 51 Kilometer der Etappe bestreiten sie auf belgischem Boden zum Zielort der 2. Etappe: Lüttich.

Großes Bühnenprogramm auf der Landtagswiese
Beim „Festival du Tour“ auf der Wiese am Landtag gibt es auch am Sonntag, 2. Juli, ein großes Programm mit Informationen rund um das Fahrrad, mitreißenden Bühnenacts und vielen Mitmach-Aktionen! Und die Tour bleibt dabei stets im Blick – durch Übertragung auf einer LED-Wand sind die Fans bei beiden Etappen in und um Düsseldorf immer auf der Höhe des Geschehens. Unser Tipp: Die neutralisierte Strecke nach dem Start der 2. Etappe führt gegen 12 Uhr quer durch das Festivalgelände. Da kann man den Profisportlern auf zwei Rädern ganz nahe kommen. Ab 15.10 Uhr wird der Düsseldorfer Singer- und Songwriter Paul Falk auftreten und dabei sein neues Album vorstellen.

In Düsseldorfer Stadtteilen wird die Tour an der Strecke der 2. Etappe ebenfalls auf vielfältige Art und Weise gefeiert. Mit einer Aktion zum Tour-Start beteiligt sich unter anderem auch die Bürgerbewegung der Europa-Befürworter „Pulse of Europe“. Auf den Oberkasseler Rheinwiesen grüßt der „Pulse of Europe“ mit einer Choreographie in den blauen Farben der Europäischen Union die 198 Radsportler und die TV-Zuschauer in aller Welt.

An der Tourstrecke wird in Düsseldorf gefeiert
Ein Hotspot bei der Streckenbelebung wird am 2. Juli der Stadtbezirk 7 (Gerresheim, Grafenberg, Hubbelrath, Knittkuhl, Ludenberg) mit seiner Bergwertung an der Fahneburgstraße bei der Galopprennbahn sein. Anlässlich der 2. Tour-Etappe steigt zudem an der Quadenhofstraße ein großes Straßenfest, an dem sich zwölf Gerresheimer Vereine beteiligen. Der Gerresheimer TV lässt am Rathaus am Neusser Tor die Rhönräder kreisen. Beim TuS Gerresheim ziert zudem auf dem Kunstrasenplatz an der Heyestraße ein überdimensionales Fahrrad mit TuS-Logo und Tour-Logo den Mittelkreis. Ein Blickfang wird am 2. Juli auch die Aktion der Fortuna auf einem Feld an der Bergischen Landstraße 440. Dort wird mit Bannern und Planen ein großer Radfahrer abgebildet, dessen Räder aus dem Fortuna-Logo bestehen.

 

(AM/MB)

Teilen