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In Tschechien soll es besser laufen

Borger/Sude haben Tokio-Ticket sicher

Foto: Kenny Beele

von Tobias Kemberg

Eine weitere Woche, ein weiteres Vier-Sterne-Turnier für die Beachvolleyball-Elite. Mittendrin in Ostrava ist auch wieder das Duo des TEAM 2021 Düsseldorf, das für Olympischen Spiele bereits qualifiziert ist.

Die Tour-Station in Sotschi haben Karla Borger und Julia Sude schnell abgehakt. In Russland lief es für das Düsseldorfer Beachvolleyball-Duo überhaupt nicht. Nach zwei Niederlagen in ebenso vielen Vorrundenspielen gegen Heather Bansley/Brandie Wilkerson aus Kanada sowie Riika Lehtonen/Niina Ahtiainen aus Finnland war das Vier-Sterne-Event für das Team von der DJK Tusa 06 auch schon wieder beendet. Nichts wurde aus dem Vorhaben, möglichst viel Spielpraxis zu sammeln.

In dieser Woche soll das wieder anders aussehen. Die internationale Beachvolleyball-Elite ist von Russland nach Tschechien weitergezogen. Auch in Ostrava, der drittgrößten Stadt des Landes, schlagen die beiden Mitglieder des TEAM 2021 Düsseldorf auf. Das am Donnerstag für die für das Hauptfeld qualifizierten Paare beginnende Turnier ist das vorletzte dieser Kategorie vor den Olympischen Spielen in Tokio.

Organisation vor Ort noch nicht optimal

Für diese sind Borger/Sude bereits qualifiziert, da sie in der Rangliste des Weltverbandes FIVB nicht mehr von einem Top-15-Platz zu verdrängen sind. Trotzdem sieht das Duo die Reise nach Ostrava keineswegs als „Betriebsausflug“. Mit vollem Einsatz wurde bereits in der coolen Venue vor Ort, einem alten Stahlwerk, trainiert.

Trotzdem läuft noch nicht alles rund. „Die Organisation hier vor Ort ist noch etwas chaotisch. Nichtsdestotrotz bemühen sich alle, die Probleme so schnell und gut es geht zu lösen“, sagt Karla Borger. „Durch die Absage der deutschen Tour ist auch dieses Turnier unheimlich wichtig, um so viel spielen zu können wie möglich.“ Ab Donnerstag geht es dann erst einmal um das Erreichen der K.o.-Runde. Das Vier-Sterne-Turnier in Tschechien läuft bis Sonntag.

„Ich finde es sehr spannend, beim Männer-Turnier zu verfolgen, wer sich noch für die Spiele qualifiziert. Bei ihnen sind die letzten Plätze noch wackelig. Ich kenne dieses Gefühl von meiner Qualifikation für Rio 2016 und somit verfolge ich das mit Spannung“, sagt Borger.

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